Und dann war auf einmal Nohlauer, als wäre nix gewesen, und wir haben unseren Block zurück, nur noch eine Wanne pro Straßenzug. Heut hab ich noch nicht gekiekt, kann sein, dass sie jetzt wirklich weg sind.
Drei Tage See, mit den Besten der Besten, gestern nach See direkt in die O2, Dolly Parton.
Was für ein Erlebnis! Sie ist nun wirklich ein Ereignis, eine Show-Größe Selbsterfinderin Komponistin Texterin Sängerin Archetyp Supernova. Und rockt das Haus mit nem Schnippser und aus dem Ellbogen. Craftmanship, wie es sie in dieser Ausformung in Europa gar nicht geben kann. Aber vor allem sind es diese Moment purer Musikalität, die das Konzert ausmachen, nicht allein die Star-Quality. Auch wenn mehr als die Hälfte neues Material ist, mit dem ich nicht so vetraut bin – es ist neues Dolly-Material, es kann gar nicht schlecht sein, und sie holt einen ab, nimmt einen mit, breitestes Grinsen, freudigstes Lächeln, ein Joyride durch und durch.
Gerade habe ich auf FB ein Foto gepostet kommt eine Nachricht „Wo sitzt Du?“ Der Michi, mein Lieblingsschweizer, ist auch im Haus. Und gemeinsam mit Lucky, Skailight und Eric und dem Willy setzen wir uns zunächst auf Spreehöhe der O2 gegenüber, später ein Stück die Falckenstein runter und trinken und lachen und unterhalten uns Bestens. Stellen fest, dass wir uns in unseren Zwanzigern kennen gelernt habe. Und dass knapp 20 Jahre später Vodka saufen immer noch ganz prima funktioniert. Joi de vivre ici. Und nun: eine Woche Urlaub, yay!
(Edit. Und gerade eben herrlichster Wolkenbruch, Glammy derweil ungeschminkt Brötchen holen, und mich so richtig reingestellt bis es zur Qualifizerung für den gay wet T-Shirt-Contest gereicht hätte und die Tropfen mir das Gesicht nur so runterschossen. Dachte letztens noch – lange nicht geweint, so richtig (außer bei Dolly son kleenet Glückstränchen), aber so Regenwasser im Gesicht is ja noch schöner!