#OHLAUER oder NEUES AUS DER KRAMPFZONE

„morning babes, heimreise vom office nun nicht mehr eine stunde, nur noch 45 minuten. immerhin bin ich nicht in die demo reingebrettert. ausweiskontrolle, wenn ich die lausitzer betrete. bin gespannt, wie das für meine zukünftige mitbewohnerin wird, die ja nicht die lausi im perso hat. ich denke mal, heute werde ich mich weigern, denen meinen ausweis zu zeigen. und mir bei sieben unternehmen pizza bestellen. ansonsten ist die polizei sehr freundlich, sogar charming mitunter. und immer so geteamt, dass auf einen hunk zwei oder drei nerds kommen. aber es fühlt sich tatsächlich nach gated community an, wenn ich morgens das haus verlasse und mir das gitter zur wiener straße geöffnet wird. you are now leaving the krampfzone.
frage mich, wie lange sie das durchziehen wollen. 30 leute auf dem dach und 900 polizisten??? wenn man dachte, beim flughafen haben sie geloset muss man sich einfach nur drei tage in xberg aufhalten, um zu sehen, dass da was schiefläuft. und auch jetzt stehen minnen in der straße, absperrung voll intakt. bei allem verständnis, das ich nach wie vor, mangels information (auskunft/ erleuchtung/ pedition-die-nicht-an-fantasy-grenzt) seitens der flüchtlinge, nicht habe – räumen.“

(und irgendwie bezeichnend, dass sich in der ganzen revoluzzi-anarcho-stadt nur 300 leute finden, die demonstrieren. allein das polizeiaufgebot sorgt dafür, dass es mehr werden könnten. aber das hat dann nichts mehr mit den flüchtlingen zu tun, sonder nur noch mit der staatsgewalt, die sich so üppig präsentiert.)

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