Heute macht der Sommer vielleicht so einen auf vorbei, aber wissense was – erstens tut er nur so, und zweitens war das bislang ein richtig richtig geiler Sommer. Ich glaube Strike und ich haben einen Mit-dem-Boot-aufm-See-Reord aufgestellt, die meiste Zeit in Zweierrunde, manchmal auch mit entzückenden Gast-Matrosen und Matrosinnen. Der Balkon ist ebenso rekordverdächtig, was die Abwesenheit von Ameisen und die Fülle an Grün und Bunt anbelangt. Auch war ich nie blonder. Sie haben mich vielleicht nicht auf Parties gesehen, was damit zu tun hat, dass ich gerade besser in kleineren Kreisen funktioniere, dort jedoch um so besser. Am Samstag schlug ich dann auch die Einladung zu Miss Kitty und dem Grafen aus, weil ich vom Tag auf dem See dermaßen equilibriert war, dass außer einem wohligen Brummen nichts aus mir rauszuholen war. Und auch, als die Lieblingsdänin schrieb, sie sei ein Frosch und dazu auch noch in Neukoelln, musste ich dem See und dem Strike den Vorzug geben, denn wer weiß, wieviele Sommerwochenenden uns noch geboten werden. Veredelt wurde dann der Sonntag noch durch spaßigen Sex. Nein, nicht mit dem Strike, sondern mit einem schmucken Referendar. Und alles nur, weil das eigentliche Date auf einmal überfordert war. Hm, hat sich halt ein anderer gefreut. Fiktionales Entertainment gab es in Form von Revenge, das, am Stück zu sehen, ein hinreißendes guilty pleasure ist. Und, um den Sommer noch ein bisschen zu strecken, werde ich heute noch einmal die Beautiful Ruins anfangen. (Und im Lauf der Woche kommt die Oper der Phantome!)
SUMMER 2013
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