Der Lärm reibt mich auf. Seit wievielen Jahren geht das jetzt? Seit forever. In dieser kleinen, ansonsten behäbig scheinenden Straße wird permanent gebaut. Und man sieht es nicht. Es sieht alles immer so Scheiße aus wie vor den Bauarbeiten. Wenn nicht gebaut wird, dann wird irgendwo ein Boden abgeschliffen. Oder eine alte Heavy-Metal-Flohmarkt-Sammlung auf dem alten Vinyl-Player ausgetestet. Am offenen Fenster. Oder einer der eingeparkten Wagen (davon haben wir hier morgens einige) versucht, sich freizuhupen. „Highway to hell“ zum Frühstück ist mir allerdings lieber als dieses Klopfen, Wummern, Schleifen, Bohren und das Geräusch, von dem ich heute morgen aufgewacht bin: hörte sich an wie eine Waschmaschine, die man aus 10 Metern Höhe in einen überdimensionierten Altglascontainer fallen lässt. Es waren drei davon.
Vielleicht zieh ich doch in den Harz in das Haus am Waldrand.
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doch, wecker hört man auch mit ohros. ganz sicher.
oja, leckere bambis! gute idee. fuck frolics.
ich wiederhole mich ja nur ungern: ohropax. das könnte meine firma sein.
wenn du in den harz ziehst, komme ich mit. für mich wirds zeit für den tanz auf dem brocken. den besen hab ich schon gekauft.
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mit ohropax höre ich den wecker doch nicht.
ja, komm mit. im harz brauchen die hunde auch kein rollover beherrschen. da schickt man sie zum zeitvertreib in den wald, bambis reißen.
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mach das nicht, du hast keine ahnung was maulwürfe, rotkehlchen und meintewegen auch eintagsfliegen für ein gedöns machen können…
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maulwürfe – doch nicht im permafrostboden…
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da kommt ja der krach her – wenn die mit ihren millionen kleinen eispickeln sich durch den hartgefrorenen boden hauen…
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die pickel ich glatt zurück. aber sowas von! und auf dem kleinen waldsee lerne ich eiskunstlauf mit allem zick und zack. und nur die hirsche werden zeuge sein: die debilmann-pirhouette.