AND NOT ONE OF THE ELEMENTS THAT YOU CAN LIGHT YOUR CIGAR ON

Den Bloggern fiele nichts mehr ein, bloggt ein Blogger und verlinkt als Beispiel meinen gestrigen Beitrag und die von mir so geschätzten 500Beine, was mich ehrt, zählen die Beine doch zum Besten, sind vielleicht sogar das Beste, was es blogliterarisch so gibt. Ich kann nicht für die Beine schreiben, aber Ihnen, liebe Leser und Mitblogger beruhigend mitteilen, dass mir schon noch das eine oder andere Bloggenswerte einfällt und wahrscheinlich auch in Zukunft noch einfallen wird. Nur, dass es selbst bei so mitteilungsbedürftigen Menschen wie mir vorkommt, dass sie mit ihren gegenwärtigen Projekten soviel zu tun haben, dass das Reisen durch Bloghausen in den Hintergrund tritt. Es gibt für Buchstaben auch andere Verwertung als hier zu erscheinen. Und selbstverständlich neben dem 2.0 auch noch ein Leben in 3D, das gelebt werden will.
Und auch, wenn zweifelsohne irgendwann dieser Blog einmal geschlossen wird, so ist damit nicht in den nächsten Tagen oder Wochen zu rechnen, ich habe nämlich gerade meine 15 Euro an die Knallgrauen entrichtet.

Dennoch kann ich all jenen, die in meinem gestrigen Beitrag das Ende des Einfallsreichtums der Blogwelt sehen, empfehlen einfach mal ein bisschen zu stöbern, es gibt einiges zu entdecken, Sie müssen sich nicht an meinem Leben delektieren, es gibt noch viele viele andere da draußen, die mit dem Alphabet jonglieren können.

(Memo: Mit 500Beinen mal ein Bier trinken gehen, zwecks herzhaft Lachen.)

8 Gedanken zu „AND NOT ONE OF THE ELEMENTS THAT YOU CAN LIGHT YOUR CIGAR ON

  1. blogger.de:kittykoma

    ich habe auch das gefühl, daß die blogsphäre etwas müde geworden ist. das ist doch natürlich. es gibt erste kommerzialisierungstendenzen, jede menge idioten sind dazugekommen, nachdem das wort blog nun auch in f*cus und b*ld erklärt wurde. und die schreiber, die das medium jahrelang intensiv genutzt haben, orientieren sich vielleicht auch neu.
    für mein teil war mein altes mein besseres blog. das allerdings auch zu einer bestimmten lebensphase gehört. und von maximal 20 leuten gelesen wurde.
    und dann gibt es noch das verzwickte öffentlichkeitsproblem der privatgeschichten-blogger. man will anonym bleiben und doch auch publikum haben. und irgendwann ist ein teil des publikums im freundes- und bekanntenkreis aufgegangen und die anonymität ist futsch. und dann macht es keinen spaß mehr.

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  2. larousse

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    Ja, es ist genau wie Du sagst, der Zwist zwischen Anonymität und Lust am Publikum. Manchmal allerdings funktioniert das. Wenn man konsequent alle Bekannten im nahen Umkreis aussen vor lässt.

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  3. glamourdick

    REPLY:
    i heart my blog. und Ihren. und die in meiner roll. und gerade die neuzugänge machen sehr viel vergnügen. zumal ich ja nicht nur aktuelle beiträge lese, sondern gern auch in den archiven stöbere.

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  4. glamourdick

    REPLY:
    och, ich find glamourdick gar nicht so anonym. und finde es etwas „na ja“, wenn vorwürfe wie der oben beschriebene kommen, weil das ja bedeutet, dass man mir ein aufregenderes leben wünscht, damit ich es zum entertainment aller ausschlachten kann. ich bin doch aber kein tanzbär, sondern ein chronist, der gerade kaum zum chronologisieren kommt.

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  5. mouchi

    Aber sicher doch, es gibt viel zu entdecken. Es häufen sich nur etwas die Pausen, das Überlegen, den Blog zu schließen, zu ändern und ähnliches.

    Vielleicht ist es ja nur das „Sommer“loch 😉

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  6. fragmente

    Habe neulich mit Midori Vergleichbares diskutiert: es gäbe so wenig gute Blogs zur Zeit. „Vielleicht passieren die guten Blogs anderswo, ohne uns“, antwortete Midori und verwies auf die Blogosphäre, die manchmal wie ein geschlossener Kreis, wie eine Blase ist. Denkbar, daß daneben noch andere Blasen existieren.
    Meine These handelt von der Erinnerung, die im Rückblick meist alles schönfärbt: gab es damals wirklich so viele bessere Blogs, oder erscheint uns, die wir schon eine Weile dabei sind, dies lediglich in unserer Erinnerung so?

    Soweit meine Überlegungen. Ich fand aber, daß das Werten und Urteilen über andere Blogs viel besser in der realen Welt, zwischen zwei Freundinnen in einer Bar, als in einem Blog aufbewahrt ist.
    Mir persönlich geht es ähnlich wie Glam: da ich zur Zeit jeden Tag zwölf Stunden arbeite und oft auch sonntags eine Schicht einlege, fehlt mir die Energie für längere Blogeinträge; Themen hätte ich schon. Aber geht das überhaupt irgendjemand was an, ob und warum und wie oft jemand bloggt oder nicht?

    Heute habe ich bereits drei sehr gute Blogeinträge gelesen: bei Frau Klugscheißer, bei den Gesprächsfetzen, und diesen hier.

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