Sie machen es sich nicht leicht, mit diesen langen Pausen innerhalb einer Staffel. Der Hype und das Teasing steigern die Erwartungshaltung. Und, um zu zeigen, was für ein großes Ding die Rückkehr von Glee ist, platzieren sie die erste Folge des Jahres nicht, wie üblich, auf einen Dienstag, sondern auf den Super Bowl-Sonntag, um auch noch den letzten Football-Fan rum zu kriegen, der noch nichts von Glee gehört hat oder dem die ganze Show zu schwul ist. Das ist ein Vorgehen, das den Anfang der Serie spiegelt. Die Glee-Outsider müssen den Quarterback Finn in den Club kriegen, koste es was es wolle.
Mir war die Superbowl-Folge zu testosteronig. Ja, die Thriller-Zombie-Nummer war brilliant. Ja, Sue´s Ausbruch im Schulleiter-Vorzimmer war Legende. Aber der Zwist zwischen Football-Team und Glee-Club und Glee Club und Cheerios – das war mir nicht genug, das diente wirklich in erster Linie dazu, die Strukturen an der Schule für Neu-Einsteiger zu illustrieren. Dennoch – der Staffelauftakt war auch kein Highlight, das kam erst mit der Madonna-Episode und es wurde im Verlauf noch eins und noch eins und noch eins draufgesetzt.
Süß allerdings, und insbesondere Coach Bieste:
(Natürlich war mir in dieser Folge viel zu wenig Kurt. Ich hoffe, er bekommt in „Silly Love Songs“ mehr zu tun.)
Zu wenig Kurt, das stimmt. Und überhaupt: Kurt immer in der Schuluniform – mir fehlen seine Klamotten. Und seine Sprüche. Und seine Solos.
REPLY:
ich war sehr erleichtert, dass er gay hogwarths in „silly love songs“ auch mal verlässt. jetzt müssen wir nur noch die warblers in ihrem alt-herren-club einsperren.