Der Typ, der Kate Bushs offizielle Facebook-Seite betreibt, hat mich heute beinahe umgebracht. „Kate Bush posted new songs“ hieß es da und mein Herz zerfisselte sich in tausende kleine Fleischfetzen, gespickt mit Pailletten, diamond dust, finsterstem Herzbluttropfengeglitzer und Alraunewurzelpartikeln, geboren aus dem Sperma unschuldig erhängter Matrosen. Mir wuchsen mitternachtsschwarze Schwanenflügel feinster schillerndster Feder. Meinem Hals entrang sich der Schrei einer Krähe. Zitternden Zeigefingers klickte ich auf das Schallplattensymbol.
Die neuen Songs heißen „Wuthering Heights“, „Hammer Horror“ und „Babooshka“. Vielleicht ist Kates Entschleunigung und Verlangsamung mittlerweile so überbordend, dass sie rückwärts geht?
Darüber konnte mich nicht einmal Cyndi Lauper hinwegtrösten, die ihre Euro-Tourdaten veröffentlicht hat und im Juli im Admiralspalast auftreten wird, und jetzt sitz ich hier mit Flügeln, na toll.
Wir könnten sie als angel-escort verticken. wär das was?
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sie schauen wohl auch gerade „hung“? (sehr sweete serie wo eine erfolglose autorin, die aussieht wie eine junge joyce carol oates, zur zuhälterin eines gut bestückten sport-coach/ familienvaters wird.
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Ja, stimmt. Aber wir hatten ja unser Traum-Privatkonzert von Cyndi schon. Kammanichmeckern.
Gemeinst!
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und auch gemein, dass cyndi mit der memphis-show kommt 🙁