Der Moment, wo man a) feststellt, dass es da hinten nicht schon wieder aufhellt und b) man in der Zeit, die es bräuchte, dorthin mit dem Boot zurück zu kommen, wo man aufs Wasser gegangen ist exakt der Zeit entspräche, die es bräuchte, das Boot bis zum Rand mit Regenwasser zu füllen, zumal c) eines der Boote seit Allerkürzestem gerade nicht mehr ganz so seetauglich ist – so dass man also d) den kürzesten Weg an Land nimmt, und sich, wie Herr Strike anschaulich beschreibt, irgendwie behilft.
„I wanna run naked in a rain storm. Make love on a train, cross-country“ sage ich, aber Strike weiß, dass ich nur zitiere. So stapfen wir, in waldbodenmatschgefüllten FlipFlops, unsere Boote wie Stolas tragend. Die haben uns nun schon so lang so zuverlässig getragen, wird Zeit, dass wir mal eine Weile sie schleppen.
Das Schöne am Nasswerden – wenn der Moment erreicht ist, wo es nasser nicht mehr geht. Wo die Haare am Kopp klatschen, die Regentropfen von den Regentropfen abperlen, man feststellt, dass man sich genau so gut dem Nass sein hingeben kann. Und so, anstatt gleich zum Auto zu stapfen, gehen wir nochmal ins Wasser, das in etwas die gleiche Temperatur hat wie die Luft und der Regen und lassen es auf uns niederprasseln.
Das Schönste aber – das mit dem Strike gemeinsam zu erleben, der sich tatsächlich freuen kann wie ein Baby, dem man spielerisch mit Kitzeln droht. Baby, you´re a firework!
hätte ich dich angesprungen, so aus purer plötzlicher Erweckung aller Lebensgeister…