UND SONST SO

michi

Weihnachten als Fest der Besinnung – nur so kann ich mir erklären, dass es alte Flammen, die längst vom Markt sind, um Heiligabend rum immer auf die Blauen Seiten verschlägt und veranlasst, mich zu kontaktieren. Es waren ein paar schöne Gespräche.

Eigentlich hatte ich vorgehabt, einen Selbstversuch zu dokumentieren und einen hämischen Beitrag über Helene Fischers Weihnachts-Show zu verfassen. Der Beitrag musste ausfallen, weil ich mich recht gut unterhalten fühlte, stellen Sie sich vor! Ihre rezessionseskapistischen Romanzen-Schlager mag ich nach wie vor nicht leiden, aber im internationalen Vergleich schnitt sie bei den Musical-Nummern und ein paar Poprock-Versuchen absolut ordentlich ab. Freilich hätte ich als Regisseur mich dazwischen geworfen ein wenig auf Distanz geachtete und sie keineswegs so nah an David Garrett herangelassen, aber sooo schlimm war es nun auch nicht, immerhin habe ich es fast drei Stunden ausgehalten, wenn man eine Pinkelpause abzieht. Helene kann was. so ist es, ob man will oder nicht. Florian auf die Bühne zu holen war selbst ihr zu abgeschmackt, auch dafür meine Hochachtung. Ebenso für den schwulen Politiker, der unter Echtnamen bei den Romeos surft und sich freundlich für meine dafür ausgesprochene Hochachtung bedankte. Bundesliga voran!

Mein Lieblingsschweizer spielt gerade Theater: den Teufel, no less, und jedesmal, wenn er ein Rollenbild postet, zucke ich etwas zusammen. „It´s like looking into a mirror“ kommentierte ich. Und heute schreibt er mir, dass dieser Eindruck nicht einseitig ist. „Als ich mich das erste Mal in der Maske sah, musste ich natürlich sofort an dich denken!!! Hat was, oder?“ Ja, es hat.

Jetzt auf in den letzten Arbeitstag dieses Jahres!

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