LIEBE

Es ist ja immer viel hier in der Stadt, das flüchtig ist, aber wenn jemand sich meldet, der selten aber Dauer ist, dann ist das speziell, und das ist jemand, der einst mal ein Schutzbefohlener war, den ich zunächst in Acht nahm und shelterte, und der dann später wiederkam, und dann erklärte ich ihm Rimming am Beispiel, unter anderem, und heute sind wir so, dass, wenn wir nicht quatschen, oder auf jemanden warten, der zu der Party hinzustößt, nicht, was Sie denken, dann knutschen wir. Das können wir ziemlich gut. Und er erklärt mir wie viel ich für ihn bedeute, was ich ausgelöst habe (nicht allein das Rimming; sondern überhaupt, und dass ich der erste war, der ihn als schön bezeichnet hat – und er ist noch viel viel schöner geworden – ) und dann knutschen wir bis es an der Tür klingelt und/ oder darüber hinaus. Und auf eine gesunde Art und Weise fühle ich mich vaterlich brüderlich inzestuös und total wohl mit diesem Menschen, der nun, von allererst völlig unverdorben, mittlerweile etwas streetwiser geworden ist, und immer wieder hier aufschlägt und bei dem ich mich wohl fühle, ihm ein Dach über dem Kopf zu leihen oder seinen Schwanz zu blasen, oder mit ihm ineinandergeschränkt einzuschlafen. Oder sonst noch alles so. Und, nein. Leserinnen. Kein Blogger. Nicht was Sie denken.

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