Meine Terrasse ist eine Baustelle. Die charmanten polnischen Terrassen-Rasierer haben sich zwar sehr beeilt, aber es wird wohl noch ein paar Sonnentage dauern, bis ich meine Nivea-vorgebräunten Körperteile ins Licht halten kann. Schade. Hier der versprochene Nivea-Bräunungstuch-Bericht:
Die Vorbehandlung. Samstag Abend blasse Haut mit Tuch eingerieben, Sonntag morgen sanft gebräunt aufgestanden.
Tag 1
Sonntag spätnachmittag die ersten Absetzungserscheinungen (zwischen den Fingern) entdeckt. Aber kein Vergleich zu der teuren Clinique Bräungungscreme – da sahen die Hände richtiggehend schmuddelig aus. Außerdem stinkt das Zeug bestialisch. Anders die Niveatücher. Stark parfümiert. Fast zu stark. Besser als muffig.
Keine Flecken im Gesicht. Aber bei so leicher Bräune schminke ich eh noch.
Tag 2
Nach erneutem Bräunungstucheinsatz am Vorabend solide Farbe auf den Händen und Unterarmen. Gesicht noch unbefriedigend. Durch das Übertünchen wirken die Absatzflecken zwischen den Fingern fast wie eine ganz normale Pigmentstörung.
Tag 3
Arme einwandfrei, Hände nun auch an den Knöcheln pigmentgestört. Die nächste Schicht wird das korrigieren. Gesicht okay. Make up eine Nuance tiefer gewählt (von Golden Beige auf Sable).
Alles in allem – ein dolles Ding, wenn man es nach einem überlangen Winter hasst, auf wachsweiße Hände zu schauen. Super, wenn man nicht käseblass an den Strand oder sonstwohin möchte, wo es nicht stockduster ist. Billiger als Sloarium, besser für die Haus sowieso. Nur drank denken, die Handinnenflächen nach dem Auftragen zu säubern! Kostenpunkt pro Tuch 1 Euro. Je nach Körpervolumen braucht man eines (Nicole Richie) bis 12 (Kirstie Alley). Ich: 2.
Hey Nivea – krieg ich jetzt bitte eine Kiste gratis? (Sorry Clinique, aber ist doch wahr.)
P.S.: Ich kann von hier zwar schreiben, aber leider nicht Blogsurfen.
Ich habe nichtmal eine Terasse. 🙂
dann seh ich ja jetzt mal, wie das ist.
aber waschen sollte man sich schon auch noch herr glam 🙂
wie? ich geb doch nicht teures geld für bräunung aus, um sie dann abzuwaschen? dafür habe ich doch meine sagrotantücher.
Ich hatte so ne Probe neulich in der Zeitung. Gestern auf den Armen ausprobiert. Asta bona. Passte heute gut zum gelben Poloshirt und dem Traumwetter hier in Berlin. 🙂
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zwei belastungsproben gibt es noch:
a) rubbelt es sich gleichmäßig ab?
b) rubbelt es sich auf weißer wäsche ab?
c) wirkt mein haar blonder, weil meine haut dunkler ist (sprich: habe ich den friseurbesuch nur geträumt?)
d) wirke ich blonder und gebräunter weil ich mir in wirklichkeit nur die lippen ein kleines bisschen aufgepumpt habe???
so geht das nicht: vielleicht dürfen auch andere marken als die vom prinz präferiertegelobt, keinesfalls aber als überlegen dargestellt werden. kann gar nicht sein. und das duftargument zieht ja schon mal gar nicht. der prinz liebt es 100% fragrance free.
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but, mister prince, the results of the nivea tanning serviette are dramatically different!
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zu a) nach dem duschen ein bißchen heller aber noch gleichmäßig. Wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
zu b) auf dem gelben, jedoch hellen Shirt nix zu sehen. Weiß war heute nicht in der Farbwahl enthalten.
c und d kann ich leider nicht beantworten. 🙂 Vielleicht sind sie doch etwas erholt nach den freien Tagen und deshalb der erholte Urlaubslook ?
von golden beige auf sable? hab ich gar nicht gesehen, daß du heute so ein teures frettchen auf hattest?
was bitte machen „charmante polnische terrassenrasierer“ genau? wie teuer sind die? können die auch noch andere sachen?
Danke!
Aber bei meinen tiefen Falten kann ich eh ruhig weiter ins Solar… in den UIrlaub fahren.
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ich sehe schon. da ist ja wohl jemand ganz wild darauf, sich mal wieder die terrasse rasieren zuz lassen…
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did i say sable? gable. gable. or even zabzre.
was mich mal interesieren würde ist, ob frau die haut vor dem benutzen der tücher die haut mit peeling möglichst glatt rubbeln sollte … traditionelle selbstbräuner erzeugten bei mir bisher meist wild gefleckte gesichtshaut.
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clark gable hab ich auch nicht an dir/auf dir gesehen?
das wär mir aufgefallen