GLAM´S SPITTING IMAGE

Eine ca 10 Jahre alte Dokumentation auf DVD gesehen. Hatte verdrängt vergessen, dass ich selbst dort interviewt wurde. Beim Betrachten angesichts meiner selbst vor 10 Jahren errötet. Nicht nur wegen der Rouge-Noir-Fingernägel in Kombination mit einem orangefarbenen Satinhemd, zu dünner Augenbrauen und entsprechender Oberlippe.
Douglas Coupland hat geschrieben, dass sich selbst im Fernsehen zu sehen in etwa so sei, wie ein Glas voll mit der eigenen Spucke auszutrinken. Solang die Spucke im eigenen Mund ist, ist alles okay, aber kaum ist sie draußen, ekelt man sich vor ihr.

4 Gedanken zu „GLAM´S SPITTING IMAGE

  1. spango

    das ist so ähnlich wie mit zehnägeln. irgendwie ist man an sie gewöhnt und kann sich ein leben ohne kaum vorstellen. trotzdem hat man hemmungen, für die aussortierten einen setzkasten zu zimmern.

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  2. glamourdick

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    was vielleicht aber auch daran liegt, dass man selten genug hornmaterial hat, um zierat daraus anzufertigen. außer vielleicht elfenkronen oder insektenflitzebögen.

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  3. spango

    REPLY:
    da haben sie einen heiklen punkt angesprochen. also muss es heißen: sammelnsammelnsammeln. für die mageren zeiten. dann kann man in weißdornhecken ein ganzes arsenal für diese ganzen lustigen knilche aus dem erdinneren hinterlegen. sinnvoll und nützlich. durchdacht und effizient. so wollte ich schon immer leben.

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