DAS SCHÖNE DARAN

Eigentlich wäre jetzt hier der Filmclip anhand dessen mich jeder kontaktieren könnte, den ich gestern beim Konzert und danach kennen gelernt habe und dem ich zwecks besseren Abgangs meine Nummer nicht gegeben habe, weil es ja viel cooler ist, wenn die Menschen erst einmal Recherche-Arbeit machen müssen, um an einen Kontakt zu kommen, als ob man sich derlei in meinem Alter und Abnutzungsgrad noch erlauben könnte. Den Film habe ich jedenfalls aus unerfindlichen Gründen auf meinem Handy in Querformat gedreht und er lässt sich nicht hochkant drehen, es ist also zu peinlich, den bei Youtube reinzustellen. Das kommt vom Ipod Touch. Man denkt, alles dreht mit. Und anyway – wer nicht dabei war verdient es nicht, per Youtube teil zu nehmen am coolsten, sexiesten Gig im Rahmen der Popkomm, bei Popkomm muss ich immer lachen, denn dort trifft man Promotionale und außer denen frisch gefärbte Mädchen, GZSZ-Schauspielerinnen, ohne es zu wissen und Männer, die einem als A&R vorgestellt werden, was ich in meinem Lebenslauf nie erwähnen würde, dass ich Georgette auch schon mal ne Mix-CD gebrannt habe. Das ist ja gar kein Beruf sondern nur etwas, was man aus Nettigkeit tut, nach oder während der Lizenzabrechnung. Im Grunde wär ich gern A&R, hauptberuflich, das könnte ich sogar noch vom Sofa aus dem Altenheim erledigen. Frage mich dennoch, wie die ihre Tätigkeit ihren Eltern erklären und was sie mal machen werden, wenn sie groß geworden sind. Frankieren? Telefonmemos?

Michi war toll, Maggie und Fritzi eine wunderbare Begleitung, Steffi eine schöne Wiederentdeckung und Daniel, der attraktivste Man im Publikum, googelt ja vielleicht Michael von der Heide Komma Kulturbrauerei und landet hier. Meine Telefonnummer liefere ich dann nach.

Das fünfte Taxi war dann sogar ein Kreditkartentaxi und weil die Verbindung in den Äther nicht funktionierte und ich absolut gar kein Cash außer dem Euro Trinkgeld hatte, weil ich alles Geld für´s trinken ausgegeben hatte, fuhr ich umsonst. Wenn der Fahrer mehr mein Typ gewesen wäre hätte ich mich anders revanchiert. So aber endete der Abend in der Nacht, völlig anständig. Mit genau dem Schlaf, von dem ich eben erwachte.

Und beinahe wär ich zu Hause geblieben, das muss man sich mal überlegen.

Edit
😉

5 Gedanken zu „DAS SCHÖNE DARAN

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