Carola Monstres-Hackschuh, 38, Strafverteidigerin, ist mit dem Fall des Memet Gürkeynar (18) beauftragt. Memet ist angeklagt, gemeinsam mit seinem Bruder Memet II (18) die gemeinsame Schwester Aysche (18, dargestellt von Gülcan Kamps ungeschminkt – Durchbruch, ich prophezeie DURCHBRUCH) mit einem Feuerzeug durchs Zimmer gejagt zu haben. Im Rahmen ihrer Ermittlungen entlarvt Carola einen islamischen Kinderpornoring und kann zwei Selbstmordattentäter davon überzeugen, nicht in den Telebus des Kreuzberger Altenheimes „Letzter Gruß“ einzusteigen, sondern stattdessen in eine Schwanherde zu springen, die den Landwehrkanal besetzt hat. Dass der noch größere Bruder der Geschwister, Ali (19), eine animalische Anziehungskaft auf sie ausübt, kann in dieser einen Folge nun wirklich nicht auch noch aufgelöst werden, obwohl Carolas Sinnlichkeit durch eine prächtige Rotfärbung ihres Haupthaares klar akzentuiert ist. Hinzu kommt noch die Sorgenfalte, die sich bei leisester Anstrengung, ob emotional, sexuell oder beim ungewollten Pupsen in der Öffentlichkeit zwischen ihren Augenbrauen furcht. Aber im Verlauf der Geschichte brennt die Bolle-Moschee und es sieht fast echt aus. Ehe man sich´s versieht ist sie Angela Bettmen-Luder, 37, Therapeutin mit einem geheim gehaltenen Waschzwang. Wannimmer niemand zuschaut reibt sie ihr Gesicht mit Sagrotantüchern ab. Sie vermutet, dass sie sich durch dieses Verhalten unbewusst Möglichkeiten schafft, den (leider verheirateten und darüber hinaus homosexuellen glatzköpfigen und von ihrem wahres-Leben-Ehemann dargestellten) Hautarzt Christian Kretzik zu sehen. Soviel zu ihrer Obsession, die ja nur am Rande stattfindet, eigentlich geht es in dieser Folge um die kleine Aysche, die unter der Zwangsvorstellung leidet, ihre Brüder Memet und Memet II wollen sie in Brand setzen. In Wirklichkeit ist dies nur ein Ablenkungsmanöver und Aysche leitet einen islamischen Kinderpornoring. Ihr Hauptquartier ist auf einem Neukoellner Kinderspielplatz in einer Hüpfburg untergebracht. Daran sieht man mal wieder, wie realitätsfremd ARD-Autoren sind, denn welcher Neukoellner Kinderspielplatz verfügt schon über eine Hüpfburg? Ja, tut mir Leid, ich steh auf Details. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Irgendwann in dieser Folge brennt die Bolle-Moschee und es sieht fast echt aus. Aus der brennenden Moschee stakst die Verschütt gegangene Millionärsgattin Elke Elisabeth von Habsy-Seelig (42), (hier ein Edit auf Wunsch von Herrn Strike:) rollt die Augen und zieht zweimal hintereinander die Augenbrauen hoch, was ihr einen komödiantischen Anstrich verleiht, den man ihr nicht zutrauen würde, hätte man es nicht mit eigenen Augen gesehen, aber sie kann eben auch komisch. Seit Sky DuMont sie für die jüngere und blondere Mirja verlassen hat, kann sie nicht mehr an einen liebenden Christengott glaben. Für Kaballah ist sie zu arm, also testete sie Allah. Dass sie den Moschee-Brand überlebte verdankt sie, da ist sie sich nun plötzlich völlig im Klaren, Jahwe. Sie heiratet Adam Goldenberg (der erst in der nächsten Drehbuchüberarbeitung zum Guldenberg wird) und kann endlich wieder einkaufen gehen. Ob Sky DuMont wirklich mit Mirja dauerhaftes Glück finden wird, das wissen nur die beiden, ich ruf die jetzt jedenfalls nicht an. Um eine gute fette Eindruck schindende Nebenrolle zu erfinden ruft Andrea Sawatzki aber dann Gisela Schneeberger an. Am Ende gibt es einen Grimme-Preis für die Schneeberger. Alle freuen sich, nur bei Sawatzki fließen Reue-Tränen, und das nach der ganzen Sagrotanwischerei. Das ziept ordentlich. Obwohl der Landwehrkanal eine Rolle spielt, verstirbt niemand unter mysteriösen Umständen auf dem Wasser. Das mit den Schwänen war schließlich ein ganz klares Ding und es waren keine Boote involviert. Nur zwei Schläfer.
(Die hat, im Gegensatz zur Ferres, nen wirklich süßen Web-Auftritt.)
sky dumont als monika peitsch verkleidet.
REPLY:
monika, peitsch sky dumont!
ich mag die ja. damals mit anita kupsch in den schnieken lackkostümchen, da sahen charlies angels aber züchtig aus, im vergleich.
REPLY:
das erkennt man aber auch an der frisur des monsterpudels.
(das sofa steht doch in der wohnung vom chauffeur, das ist schon so gemeint.)
REPLY:
frau p. ist mittlerweile ne ganz eigene gesichtskirmes. sie sollte den macher verklagen.
REPLY:
„okay s.i.r.“ war klasse. anita kupsch sieht immer noch aus wie ein mensch, während la peitsch im wesentlichen nur noch aus nüstern zu bestehen scheint.
REPLY:
ponyhof is everywhere
đ
Mir fehlt noch eine kleine Gesichtkirmes-Einlage, sonst kann man das Sawatzki-Special gar nicht so richtig würdigen?
REPLY:
aber die klassische sorgenfurch, auch bekannt als sawatzki-spalte, die hab ich doch erwähnt. okay. ich geh mal editieren.
REPLY:
sehr schön! wer kann, der kann, ebend!
ganz bezaubernde webpräsenz. ein kleines minus: es fehlt dort das schönste bild des duos sawatzki/berkel. ist es kalkül, unachtsamkeit? was stimmt nicht im hause sawatzki, weshalb ruft mirja so häufig weinend mit verstellter stimme an und was ist das geheimnis der hüpfburg?
REPLY:
die spalte! frau blog hat ein foto der spalte entdeckt!! aber ist das nicht sky dumont, links?
REPLY:
wenn man die couch sieht, versteht man, warum die BRD niemals hollywood sein wird. pudel hin, pudel her.
REPLY:
brrrrrrr. den teppich trägt sie falls kinder kommen. damit sie die nicht erschrickt.
REPLY:
„schönheit ist kein privileg der jugend“ die überschrift gefällt mir, ein redakteur mit humor.
REPLY:
so feinsinnig wie diese klatschkolumnistin im deutschen vaníty fair, die angesichts des mutter-tochter-unglücks thyssen konstatierte, man könne kaum unterscheiden, wer die mutter, wer die tochter sei.
REPLY:
und hier ganz besonders. oder es ist eine schabracken(tapir)sammlung