Ich liebe diesen Mann. Seit Anfang der 80er im Business, 1985 Popstar für ein halbes Jahr, danach der erste aller Neo-Folkies, viel zu früh dran, dann der verdiente Erfolg als Songwriter (u.a. für Robbie). Und er macht immer noch weiter eigene, wirklich eigene Musik. In den Liner Notes der fassungslos schönen Compilation „Memory and Desire“ schreibt er über seine letzte CD: „The changes in the business of selling records had been far from democratising. Instead of the bigger artists being belittled, the little artists were reduced to the level of anyone putting demos on the internet. There just wasn´t a business anymore, for me anyway. So this became my worst selling beautiful album so far.“
Wer könnte besser verstehen, dass Kreation mit Zwanghaftigkeit Hand in Hand geht. Und gut so. Wie schon eingangs gesagt, ich liebe ihn, und die Kritik auch. Weitermachen!
(So ein bisschen hat er auch meinen Hippie-Traum geprägt. Nachdem sein halbes Jahr vorbei war, ist er mit einer Truppe Musiker aufs Land gezogen und hat ein paar Jahre gejammt. Ich bereitete zeitgleich mein Abitur vor und wägte ab zwischen der Großstadt und dem Zirkus. Aber ich spiele ja kein Instrument und kann auch nicht jonglieren.)