Noch immer hat mir niemand verraten, was es mit der Rauchwolke auf sich hatte. Indes – es ist mir auch lieber, die Berliner Feuerwehr löscht Brände, als ihre Homepage zu pflegen.
Anderthalb Stunden des gestrigen Tages wurden darauf verwendet, Blumen zu gießen. Die des Herrn Strike, die dessen langjährigen Mitbewohners und am Abend die eigenen. Nach den vormittäglichen Begegnungen, die mich sonnig stimmten, dann die abendlichen, ebenso sonnig. Bomec ruft pünktlich zum Arbeitsschluss an, weil er ein Geschenk für mich hat und bringt es vorbei. Es handelt sich um ein Badelaken in meinen Lieblingsfarben, auf dem nicht Marilyn Monroe, sondern eine andere Dame abgebildet ist. Wenn wir die Schlampenverkäuferin in Brüssel ausfindig gemacht haben, gibt es schlimm auf die Fresse. Sie hat eine elaborate „Ah mais oui, la fameuse Marilynne Monreux-Coca Cola-Werbungs-Legende“ erfunden, nur um ein auch ohne Marilyn zauberhaftes Badelaken an den Mann zu bringen. Times is hard, aaaaaber bei Marilyn-Legenden hört der Spaß auf. Auf die Fresse also.
Später am Abend kam dann noch der neue Mitbewohner dazu und wir tranken den üblichen spanischen Chardonnay und redeten Leben und Tod zu schöner Musik. Es gibt ja so Tage, wo alles schön ist und man gesellig, und plötzlich ist es zu viel und man muss dringend allein sein. Gestern war das Gegenteil davon.
Ich trau mich noch nicht, ihn wieder aktuell zu verlinken, weil ich nicht weiß, ob er´s durchzieht, aber im intimen Kreis verrate ich – Bomec hat sein Blog wieder in Betrieb genommen.