FATHER MCKENZIE

Dem Himmel sei Dank für Mitbewohner. So kam es, dass das Kartoffelgericht doch noch gegessen wurde und Reste in einer Tupper-Schale den Weg nach Berlin-Mitte fanden, dass sich ausgeschüttet werden konnte über die Latino-Falle und sonstigen Sex, desweiteren „Eleanor Rigby“ – ich vergesse immer, dass ich in Büchern Passagen unterstreiche, die für Leih-Leser tiefste Einblicke in meine Seele geben, then again, ich blogge den ganzen Scheiß ja und das wichtigste steht eh rechts oben. Es war nicht meine Absicht, einem Adoptiv-Kind ein Buch zu leihen, in dem eine 42jährige Frau plötzlich ihr Adoptiv-Kind kennenlernt, es war nur so, dass aus seinem Zimmer die Beatles klangen.

Das Glas Rotkäppchen-Sekt mit Modeste-Juwelen-Eis muss irgendwie abgelaufen gewesen sein – Schädel brummt, und in den early hours haben wir dann laut „Denkmal“ gesungen und ich habe ihn mit den Elefanten vertraut gemacht. Fast unvorstellbar, wie gut das gerade alles läuft. Ein bisschen wie wenn man einen Sohn hat, außer dass es nicht peinlich ist, über Sex zu reden.

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