„Ich könnte nie einen Roman schreiben über die Unterschicht*, weil ich die nie erlebt habe.“
Eigentlich denke ich gerade – sie liest in der U-Bahn oder schaut Filme auf dem Iphone. Dann, Karl May kannte auch keinen Indianer und Jules Verne war nie auf dem Mond. Stephen King war nie ein Mädchen mit telekinetischen Fähigkeiten und die Verfasser von historischen Romanen haben keine Zeitmaschinen. Eine Sonnenbank oder einen Senseo vielleicht, ja, aber keine Zeitmaschinen. RTL 2 schauen, schlägt Strike vor, aber sie hat keinen Fernseher. Ich schlage Recherche vor. Einfach mal in Erdgeschoss-Wohnungsfenster schauen.
„Manchmal schreibt man ja Charaktere, die man sehr gut kennt und sie sind dann sehr plastisch, und dann wieder erfindet man andere und denkt – ob die jetzt echt rüberkommen?“
„Und die sind dann wie aus Pappe.“
„Nein. Die sind genau so plastisch. Man hat es sich nur nicht zugetraut.“
*Ich verwende das Wort einfach mal so, wie es sich zugetragen hat. Völlig wertfrei.
Mag Glam eigentlich die Sängerin „Peaches“? Ich fahre nämlich am 7. Mai zu einem Konzert von ihr in Berlin…
REPLY:
Nein, Peaches mag ich gar nicht, aber auf ein Glas Wein koennten wir uns treffen. Mailen Sie doch mal an glamourdick at aol dot com.
da bi ich auch dabei, zu ergründen, wie das geht, figuren zu zeugen.