07.09.2011

Hungrig nach einem guten fetten Horror-Roman, nachdem mich der dritte Larsson-Krimi so erschöpft hat mit seinem Erzähl-Atem, dass ich nach 150 Seiten abgebrochen hab. Ich glaub, ich schau mir stattdessen den Film an, obwohl es mir, ehrlich gesagt, nicht egaler sein könnte, was aus Blomquist oder Salander wird, an welchem Ikea-Tisch sie sich in welche Organisation hacken.
Das Blöde bei Horror-Romanen: es gibt wenige gute. Nur ein paar wenige zeitgenössische Autoren sind Garanten für gute Unterhaltung. Stephen King natürlich. Peter Straub oft. Amazom empfiehlt mir immer Dean Koontz, aber der hat nicht wirklich für mich funktioniert. Stephen King empfiehlt diesen Richard Laymon, aber der ist mir schlichtweg zu eklig. Ich hab nichts gegen Gewaltdarstellung, aber die als Selbstzweck ist ein bisschen arm. Clive Barker mag ich nur manchmal, insbesondere, wenn er nicht so episch weit ausholt, was er aber meistens tut. „Coldheart Canyon“ ist die großartige Ausnahme, episch und horrible und sexy und spooky. Sehr schön fand ich „362 Belisle Street“ von Susie Moloney, leider ist es auch das einzige Buch von ihr, das bei mir Eindruck hinterließ.

Ich merke schon, ich muss das wieder selber machen.

Was das Sequel angeht – die Probeseiten sind eingereicht, jetzt ruht es, bis auf Weiteres. Weiteres heißt Zusage. (Nicht, dass ich mir gerade keine Notizen zu Plot und Figuren machen würde…) Nächste Woche ist die Programmchefin wieder im Verlag. Drücken Sie mir die Daumen. Und wenn Sie einen schönen Horror-Roman empfehlen können, ich bin dankbar für Vorschläge.

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