Der positive Nebeneffekt, wenn der Wagen in der Werkstatt ist – man spart sich die Parkplatzsuche, wenn einen der Strike chauffiert. So hätte ich gestern Abend eine viertel Stunde mehr Feierabend mit „Desperate Housewives“, Staffel 781 gehabt, wenn nicht das neue Gadget in der Post gewesen wäre, ich nenne es liebevoll „Die Matrix“. Bei der Auswahl zwischen dem einen despotischen Anbieter-Modell (Apple) und allem, was es sonst noch so gibt, habe ich mich für den anderen, den Informations-Abgreifer entschieden und bin nun Android. Habe mich fasziniert durch die Apps geklickt und den biometrischen Sensor getestest – die haptische Art der Besitzererkennung. Die Matrix hat meinen Fingerabdruck gescannt – Geheimnummern-Eingabe Adieu. (In der Praxis sieht es allerdings ziemlich lächerlich aus, wenn man die Fingerkuppe bedächtig mehrfach über den Sensor reibt, es hat was Sexuelles, aber so Android bin ich nun doch nicht und werde wohl wieder die Nummerneingabe aktivieren.)
Schade nur, dass die Matrix allergisch reagiert, wenn ich meine noch-Sim einlege, um die gespeicherten Kontakte einzugeben. Tabula rasa. Noch blöder, dass das N97, mein einst so geliebtes Nokia, die Rufnummern immer nur für Bruchteile von Sekunden anzeigt und dann sofort verbinden will. Na ja. Es wird ein langer Winter.
Sehr happy bin ich über die Wlan-Verbindung. Wenn ich mir jetzt noch das dazugehörige Netbook hole, habe ich einen vollwertigen PC. (Alles in allem allerdings dann auch so viel Geld ausgegeben wie für einen.) Wenn in Kürze die Suchanfrage kommt „Wie aktiviere ich Stummschaltung beim Motorola Atrix“ – gleich vorn, wo Sie den Pin eingeben. Pin ist links, Stummschaltung rechts. Das war aber auch schon die komplizierteste Recherche gestern.
Heute muss ich dann mal checken, ob es eine Dropbox-App gibt und wie ich Musik auf die Matrix kriege. Musikalisch eingeweiht wurde sie mit dem Youtube-Clip von „Running up that hill“.
Neben dem neuen Mobilfunkvertrag ist dann auch demnächst ein neuer Agenturvertrag in der Post. Ich bin jetzt nicht mehr projektbezogen betreut, sondern bekomme einen Autorenvertrag. Und noch etwas Epochales ist geschehen: die Steuer hat mir Geld überwiesen! (Leider nicht ganz soviel, wie der Steuerberater gekostet hat.) Aber die wirklich allerbeste Nachricht war, dass „Ashby House“ im Verlag und im Freundeskreis der Lektorin bereits „sehnsüchtig erwartet“ wird und dies „meist repräsentativ für das allgemeine Interesse an einem Buch“ sei. Now I should be getting ready for my close up! Kennt jemand Kilian Kerner? Ich bräuchte eine elegante Grundausstattung – und ich liebe die silberne Lederhose.
!!!
REPLY:
yep.