Marchons, marchons… ou… Le Coeur gros comme un Tango

Ich erfahre davon, als ich Facebook checke und lese, dass meine Nichte in Sicherheit ist (obwohl es Sicherheit natürlich nicht gibt). Erst dann fange ich an zu lesen, fahre nochmal den Mac hoch, weil die Bandbreite zu groß ist für´s Handy. Im Zehnten ist das alles geschehen, Patenkind lebt im 11., wollte eigentlich zum Spiel, blieb dann aber im Wohnheim, weil eine Freundin krank war. Am Samstag dann permanent alle Nachrichtensender abgesurft, immer wieder Tränen, dann diese Gedanken – Oh mein Gott, was wird das für Auswirkungen auf meinen Refugee-Roomie und seine Fellows haben. Und das, wo diese Situation in Paris in Damaskus Tagesordnung ist und der Grund für die Flucht.

Tatsächlich trotz allem geschrieben, passenderweise zum Thema Terror. Noch passenderweise Terror unter Kindern. Und diese selbstsicheren Attentäter, die immer wieder durchgeladen und neu gefeuert haben waren offenbar um die Zwanzig. Kein besseres Alter als das Kindesalter, um Leute abzufucken und zu Mordmaschinen zu verkrüppeln. Die irre Vorstellung, wie viele Kinder so infiltriert wurden und werden und die Unvorstellbarkeit, mit einem Kriegsakt dagegen anzukommen. Wenn den Attentätern das eigene Leben nichts wert ist, weil im Jenseits 100 Jungrauen auf sie warten. Religiöse Jenseits-Versprechungen, allein die Vorstellung, dass nach dem Tod etwas kommt sollten endlich wissenschaftlich ent-täuscht werden. GET. REAL. Tot ist tot. Töter gibt´s nicht.

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