HIERBEI PFIFF ER.

So ein Winterwochenende, wo es eigentlich zu kalt ist um rauszugehen und so bleibt man einfach drinnen. Noch einmal das Asylum-Finale, ein bisschen „Hart of Dixie“ als Seelenberieselung, dann fällt mir ein, dass es noch einige Kästner-Romane gibt, die ich nicht gelesen habe, die sich aber in meinem Besitz befinden und ich entscheide mich für „Drei Männer im Schnee“ und es ist, als ob man einen Diamantring findet, von dem man nicht wusste, dass man ihn besitzt. Eine Screwball-Comedy in deutscher Sprache, mit drei Männern in den Hauptrollen, wow, das geht! Diese einzigartige Wohlfühlstimmung, die Kästner hinbekommen hat, wenn er nicht bitter und voller Gram war. Der Spirit, der auch in seinen Erzählungen für Jugendliche schimmert. Einer der schönsten Sätze in deutscher Sprache – siehe oben.

Am Sonntag dient das Thermometer nicht mehr als Ausrede und so stapfe ich zum Strike, Devendra im Ohr, lasse mich blondieren und stapfe blond zurück. Am Blond kann es nicht liegen, dass ich viele anerkennende und fragende Blicke bekomme – ich trage eine Mütze. In der Wohnung dann, als ich die Kopfhörer abnehme, erfahre ich den wahren Grund. Ich hatte den Ipod auf laut gestellt.

2 Gedanken zu „HIERBEI PFIFF ER.

  1. walküre

    (…) „Kasimir ist ein schöner, stattlicher Mensch“, meinte Schulze hingerissen.
    „Kunststück“, rief Kesselhuth. „Er hat ja auch drei Väter !“
    „Zweifellos einer der beachtlichsten Schneemänner, die je gelebt haben“, sagte Hagedorn. „Das ist meine ehrliche Überzeugung.“
    Dann riefen sie im Chor: „Gute Nacht, Kasimir !“
    Und der Schneemann antwortete ganz laut: „Gute Nacht, meine Herren.“ Es war aber gar nicht der Schneemann, sondern ein Gast aus dem ersten Stock, der wegen des Lärms vor dem Hotel nicht hatte einschlafen können. (…)

    🙂

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