THE ART OF FIELDING

„Like all successful works of literature The Art of Fielding is an autonomous universe, much like the one we inhabit although somehow more vivid.“ Jay McInerney

So ein Buch, wo man sich die Lesezeit genau timet, weil man möglichst lang etwas davon haben möchte. Ein Buch, in das man einzieht. Wo man sich dann trotz gesetztem Seitenlimit fest- und weiterliest und sich dabei ertappt, wie Szenen die man liest absolut sichtbar werden. Auch ein Buch über Angst und Zweifel. Ein Buch über das Werden. Das erwachsen, aber auch das alt werden. Ein Buch über das Sein. Und ein Buch über Baseball.
Henry, ein junges Baseball-Talent. Mike, der Student, der ihn entdeckt und fördert. Owen, der Roomie des Baseball-Talents. Professor Affenlight, der Uni-Präsident. Pella, dessen frisch getrennte Tochter. Ein Baseball-Team, ein Ex, ein Coach. Jede Figur plastisch und echt. Das Zusammenspiel, die Alliancen, Liebesgeschichten, Freundschaften, Brüche, Geheimnisse in den beiden vernetzten Kosmen Universität und Team. Das grundlegende Thema aber – wie aus Spiel ernst wird.

Ich danke dem Nachbarschafts-Buchladen dafür, dass dessen Auswahl so eingeschränkt ist, dass mir nichts übrig blieb, als mich für dieses Buch zu entscheiden, das es sonst nie in meinen Besitz geschafft hätte und das sich jetzt als eine solch gewaltige, wunderschöne Preziose entpuppt.

2 Gedanken zu „THE ART OF FIELDING

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