„Liz Taylor: you have done enough harm to great men like Todd, Wilding, Burton. Why don´t you swallow your diamonds and shut up!“
(Aus einem offenen Brief Marlene Dietrichs an Elizabeth Taylor. Offen insofern als dass er in Frau Dietrichs von der Stadt Paris bezahltem Apartment Avenue Montaigne auf dem Nachttisch herumlag.)
Mein Verhältnis zu Liz Taylor ist zwiespältig. Wenn ich Liz in einem Film (oder einer Gala, Bunte usw.) Scheiße finde, dann meist so richtig Scheiße. Ich kann ihr nicht verzeihen, dass sie Marilyn nicht mochte und ihr Benzedrin-Konsum den blöden „Cleopatra“-Film so teuer machte, dass Marilyns letzter Film abgeblasen werden musste (der hatte noch nicht soviele Produktionskosten verschlungen und schien der 20th Century Fox entbehrlicher). Acht Wochen später war Marilyn tot. Aber hier geht´s jetzt grad um Liz. So Scheiße wie sie manchmal ist – es gibt einige Darbietungen, die sind unerreicht. „Who´s afraid of Virginia Woolf“, „Butterfield 8“, „Reflections in the golden eye“, „Suddenly last summer“. Da ist sie entwurzelnd, wild, irre, schön, leidenschaftlich und herzzerreißend intensiv, fast wie eine Dänin.
Und schaue, Blogsphere, was ich heute bei Karstadt im CD-Regal entdeckte:
ein unentbehrliches Weihnachtsgeschenk: Liz rezitiert Poetry and Prose zum Thema London. Wordsworth, Churchill, Elizabeth die Erste bekommen von Liz die Stimme geliehen. John Barry hat dazu einen fulminanten Soundtrack komponiert und der Spaß ist unter 15,- zu haben. Wermutstropfen ist nur die nicht besonders herausragende Tonqualität. Dennoch – ein Hörbuch der ersten Stunde. Und dass die Alte richtig gut spielen kann, das hört man jedem Beitrag an.
„Mich nennst Du Legende und die Monroe einen Mythos?? Was muss ich machen um ein Mythos zu werden, früh sterben???“
Zu spät.
Aber kahl und mit Brain-surgery-Narbe und cooler Sonnenbrille vor die Kameras zu rollen, das hat auch etwas.
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nach der lektüre einer taylor biografie hat sich courtney-kurts-witwe mal versehentlich benzin gespritzt. dummes ding das.
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und mit dem lippenstift obszönitäten auf die spiegel klieren!
sic transit glamour mundi. oder so.
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zu meiner verteidigung bringe ich vor, dass ich bestimmt auch schon mal meinen eigenen geburtstag vergessen würde, wenn nicht exzessfreudige freunde mich partyplanungstechnisch immer wieder darauf hinwiesen, manchmal schon ein dreiviertel jahr vorher.
LIZ HAT JACKO ENTJUNGFERNT! (Weitersagen.)
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wahrscheinlich ist er so blass, weil sie ihm das entjungferNhäutchen weggesungen hat.
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und dann hat das gebrannt in der vene, auau…
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Ist doch bei mir genauso… vor allem mit dem eigenen Geburtstag… und außerdem hattest du Tuva ja schon den kompletten letzten Sonntag oder so gewidmet… beschweren kann sie sich also nicht .-)
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Nee, umgekehrt war’s: Ihr sind von seinem Gesang die Haare ausgefallen.
wat ich hier immer alles lerne! uebrigens Benzedrine® ist ein markenname wie mir wikipedia beibringt. auch schoen sind Adderall®, Dexedrine®, DestroStat®. die letzten beiden klingen so schoen euphemistisch nach traubenzucker.
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das klinglebellt jetzt wirklich nicht unlogisch. das klingt wirklich sogar sehr logisch.
love our butterfield days! we should do one very soon. kaninchenstola um und alles was brennt!
Herzlichen Glückwunsch, Tuva… könnte der Glam heut sagen. Zum 26. zum Beispiel… oder dazu, dass sie am selben Tag feiert wie Jane Fonda…
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sic, thats like, when you wanna puke your heart out, transit, thats like when you do the boom boom bang bang, and gloria mundi, that’s my name, ya know
(frei transkribiert, muß den film mal wieder gucken)
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shox: no dvd available!
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you ARE darling, you are. MOM.