Gestern Tatort angeschaut. Ich! Ich kuck das nie, ich finde das ist Betonfernsehen. Pulverisierter Schotter im nicht übertragenen Sinn. Hart, trocken, rissig, grau. Aber die Schilderung einer ultraklaustrophobischen Situation in der Inhaltsangabe und der Mangel eines DVD-Stapels neben dem Fernseher veranlassten mich dazu, endlich auch mal meine GEZ-Gebühren abzunutzen. Und siehe da – ein gutes Drehbuch, eine Regie, die ihre Kamera sogar dann und wann zu nutzen weiß, ein Sujet (Sterbehilfe), das aus einem ungewohnten Blickwinkel (dem des verständnisvollen Sterbehelfers) und nicht ohne Empathie vorgestellt wird. Wären da nicht die deutschen Schauspieler… Außer der bayrischen Polizeimeisterin*, die ein hervorragendes Volkstheater lieferte, die war großartig. Dass der Tatort in Echtzeit spielte merkte man kaum, obwohl ständig Uhren eingeblendet wurden, die die gleichen Zahlen zeigten, wie die auf meinemVHS-Display**. Es stellte sich nie das Gefühl von Dringlichkeit ein. Tempo kann man besser inszenieren. Und das vielleicht unglaubwürdigste an der so realitätsverliebten Krimireihe: dass in anderthalb Stunden ein Fall gelöst wird. Hallo? Anderthalb Jahre, more likely.
* Die Krankenschwester war auch gut.
** Die Uhr ist tatsächlich auf dem VHS, nicht dem DVD-Player. Ich hab sowas noch, ja. Für die ganzen alten Falcon Videos.
Dann wäre das „Signs“ vorzuziehen gewesen. Der war grottenschlecht. Hinterher ist man immer schlauer.
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ist das der, wo mel gibson mit einer trockenhaube aus alufolie herumläuft?
die bayerischen kommissare sind wirklich schlimm. ich habe nur einen ausschnitt gesehen. im fahrstuhl. und herr wachtweitl (?) hat ein gesicht aufgesetzt, als hätte er eine finale nierenkolik. so ähnlich wie frau harfouch als frau goebbels. unerträglich.
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exakt. das permanent schmerzverzerrte gesicht ging mir auch auf die ketten. man fragt sich, ob die herren sich den schrott auch selber anschauen, den sie da abliefern. fällt denen nichts auf?
Ich fand´ nur diesen einen Tatort mit Nastassia Kinski gut.
Aber auch nur, weil Ihr Vater so ein geiler Typ ist.
Nicht wegen der Titten.
Darf man ja nicht gut finden, sie war 15.
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ich hing damals gebannt vor dem fernseher und habe mich in sie verliebt. aber ich durfte. ich muss so 8 jahre (?) alt gewesen sein.
wenn man sich den film heute anschaut ist man überrascht, was für ein pummelchen die nasti war.
(meine liebe für sie sollte viele jahre andauern und wurde durch polanskis „tess“ so richtig entfacht. heute vermute ich, dass ich eher nastatssja kinski SEIN wollte. jetzt bin ich aber doch erleichtert, dass ich glam d. bin)
ich gucke zwar auch so gut wie nie tatort, aber die mit diesen beiden hauptdarstellern meide ich ganz besonders.
und die mit diesem stück holz, was bei lesben so beliebt ist.
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pinocchio? den mögen die lesben? das alte lügebrett?
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im tatort heißt sie irgendwie anders, aber den mein ich. der sieht man auch immer gleich an, wenn sie versucht, zu schauspielern, also zu lügen.
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„pinocchio is now a boy
who wants to turn back into a toy“
(rufus. of course.)