DER KUNSTSEIDENE GLAM

Na toll. Der Wagen ist festgeparkt. Die Straßen abgeriegelt. Ein Taxi (für das ich aufgrund des Erwerbs einer Cavalli-Sonnenbrille gerade zu geizig bin) müsste über Mitte fahren, um mich innerkreuzbergisch an Land zu bringen. Was macht man da? Man nimmt die Ubahn. Und weiß sofort wieder, warum man von Ibiza nicht mehr weg wollte. Der Grund: Berliner. Stinkende Berliner. Keifende Berliner. „WichsaAltaSackEY“-brüllende picklige Berliner Hauptschüler, die sich mit Caipirinha-und-Uhu-Fahne an einen werfen, um noch in den anfahrenden Zug zu springen. „Das zu lange Leben in der Heimat hatte ihr den Umgang mit den Deutschen verleidet“ schrieb jemand über Irmgard Keun. I so fucking utterly agree.

9 Gedanken zu „DER KUNSTSEIDENE GLAM

  1. glamourdick

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    habe mich heute dazu gezwungen, wieder die ubahn zu nehmen und bin dann sogar noch über das straßenfest gestapft. mit ipod ging´s. aber lieber betrachte ich menschen am strand (dazu morgen mehr).

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  2. lore.berlin

    Oh ja, gestern war es wirklich heftig in Kreuzberg und in den U-Bahnen. Der Hermannplatz gegen 18.°° Uhr, Hölle…Der stampfende Beat von den Wagen, ick gloob ick krieg nen Tinitus,…die Menschenmassen…Ich weiß noch nicht, ob ich mir das noch mal antue. Vielleicht in fünf Jahren wieder.

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  3. luckystrike

    mit ein grund, warum ich es bis heute kaum vom sofa runtergeschafft habe…
    obwohl wir es ja rühmlicherweise vom flughafen nach hause geschafft haben, ohne von taxi- oder busfahrern angebrüllt oder bespuckt zu werden, was ja normalerweise der berliner willkommensgruß ist.

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