OSTBAHNHOF, NOVEMBERSONNTACH

Nur mal eben in den Buchladen, dann Supermarkt, oops – die Videothek ist zu, da ist jetzt ein Kik drin, schade schade. Dass die hier auch am Sonntag Parkgebühren verlangen ist eine Unverschämtheit, die ich nicht unterstützen kann. Ich beeile mich also ein bisschen. Wie geil! Die haben das „Butt-Book“! Im Supermarkt die klassische Sonntagsschlange und die übelste Menschenmischung. Egal, schnell zurück zum Auto. Da sehe ich sie. Sie sind zu fünft. Das Aso-Programm, das sich Ordnungsamt nennt. Schreiben alle Wagen auf, die schräg vorm Hotel parken. Vielleicht kamen sie aus der anderen Richtung. Ich hüpfe beschwingt zu meinem Wagen und blicke nochnmal schnell auf das Schild vorm Parkautomaten. Ungläubig. Da steht ja gar kein Sonntag drauf. Ich hab aus Versehen gar nicht im Halteverbot geparkt! Hah! Springe begeistert in den Wagen, drehe den Schlüssel, die Smiths gitarrieren heiter und ich sehe das Ticket. An der Windschutzscheibe.
Mängelbericht. Abgasuntersuchung seit Juli überfällig. 15,- Euro und 10 Tage Zeit, die Untersuchung nachzuholen. Die blauen Fünf gehen an mir vorbei.
Dauerwelle: „Sieben Stück, in zehn Minuten! Dit ist doch der Waahnsinn!“
Specknacken: „Doll! Siehste. Jeht doch.“
Fehlt noch, dass er ihr auf die Schulter klopft.

10 Gedanken zu „OSTBAHNHOF, NOVEMBERSONNTACH

  1. joppi

    Die Gleichung versehentlich/richtig = versehentlich/falsch geht leider nie nie nie auf.
    Und dann noch der vergebliche Ärger über das nicht bestehende Parkverbot. Kein Wunder, dass sie nicht an der Freunde der blauen Helferlein teilhaben wollten…

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