GLAM, EROTICALLY CHALLENGED oder I SHED A TEAR BETWEEN MY LEGS

Ich hatte ja über meinen neuen Job bereits einiges durchschimmern lassen. Nach Jahren des immer-wieder-knapp-daran-vorbeischrammens hat es mich jetzt tatsächlich in die schwule Untenrum-Filmbranche verschlagen. Nicht endgültig, denke ich. Wo jetzt möglicherweise der eine oder andere schwule Leser denkt – Wow – Glam´s really got it all – muss ich entgegnen „weit gefehlt“. Ich weiß, ich reg mich ja selbst auf, wenn jemand wie Victoria Beckham sagt , dass Reichtum und Berühmtheit nicht glücklich macht. Aber es ist nicht notwenigerweise aufregend oder spaßig in einer Entertainment-Industrie tätig zu sein. Im Moment genieße ich es, an einer bevorstehenden Produktion mitarbeiten zu können, die den schwulen Pornomarkt entweder radikal und revolutionär beeinflusst (Stichwort „Putting the fun back into the fucking“), aber möglicherweise auch gnadenlos abschmiert. Wenn letzteres eintrifft, dann geht´s zurück zu immer härter werdenden Rammelfilmen und das fände ich nicht nur bedauerlich, da würde ich dann definitiv die Branche wieder wechseln.
Ein Nebeneffekt meiner Tätigkeit im Porno-Office (ja, und, für alle die, die es genau wissen möchten, auch am Set) ist eine fünfwöchige erektile Dysfunktion gewesen. Wenn Du 8 Stunden am Tag Ständer (unter anderem) vor Augen hast, dann ist das viel Dick und wenig Glam. Was war ich froh, als ich vor einer Woche plötzlich wieder einen hochbekam Erregung verspürte. Und wer sich schon mal ganz lange aufgespart hat (freiwillig oder unfreiwillig) hat eine Vorstellung von der Explosion, die ich am eigenen Leib erfahren durfte. So hat alles seine gute und schlechte Seite.

20 Gedanken zu „GLAM, EROTICALLY CHALLENGED oder I SHED A TEAR BETWEEN MY LEGS

  1. timanfaya

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    ich glaube, es ist nach internationalem recht verboten, jemandem zwei monate die hände auf den rücken zu binden. und wahrschinlich auch noch mit dem rücken an der wand anzuketten. sonst würde ich mich wahrscheinlich schon anch einem monat mit selbiger paaren. mann-o-mann … ihr habt alle sachen drauf …

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  2. larousse

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    wie ich auf so ein 2 B oversexed reagieren würde.
    Aber wahrscheinlich will ich das gar nicht wirklich wissen.
    Es hört sich jedenfalls nicht nach anstrebenswerter Nachahmung an.

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  3. blogger.de:kittykoma

    oh mann,bei mir ist es ja nur das problem, daß ich nicht mehr fernsehe. aber daß einem das poppen verleidet wird wegen zu viel explizitem content. zahlt das eigentlich die berufsgenossenschaft? ist doch ein berufsschaden.

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  4. glamourdick

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    ich vergaß, eine fick-unfähigkeitsversicherung abzuschließen. aber ne blöde rechtschutz-versicherung habe ich, die nie zahlt wenn man sie braucht.

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  5. blogger.de:kittykoma

    REPLY:
    das haben versicherungen leider so an sich…
    wahrscheinlich würde in diesem fall ein ficktiver schaden festgestellt und dann gibbet auch keine kohle.
    (untenrum content sells herr glam, 19 comments!)

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  6. timanfaya

    … fünf wochen?! wahnsinn. ich glaube nach so einer zeit wäre ich gefährlicher als ein gorilla auf speed. naja, das ende wird wahrscheinlich sogar das nächstgelegene seismographische institut wahrgenommen haben … (o;

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