AUS DEM SPÄTEN RAUME oder ALLE ABEND BRENNT SIE

Einigelung ist eigentlich dann immer am Schönsten, wenn man sie aufgibt. Und so wurde es ein betörender Septembersonntag, mit dem wunderbaren M. auf der Hoppetosse, während sich am Himmel ein zauberhaftes Wolkenschauspiel zutrug und meine Stirn sich angesichts der wetterstoischen Kandidaten auf dem Badeschiff verbrannte. Und mit der Lieblingskollegin und Herrn Lucky bei Rocco, wo der blöde Kellner nicht mehr arbeitete sondern nur noch die charmanten weiblichen Servicekräfte, die uns köstliche Speisen reichten und hochprozentige Getränke. Flugs ins Roses, (das MöbelOlfe fast nahezu vollständig überspringend, nur kurz Renate grüßend), und, angesichts des gestern geposteten Poems SEHR prägnant, spricht mich jemand an, dessen Haare sich anfühlen und duften wie Marshmellows und dessen Namen ich natürlich nicht original veröffentlichen kann, was eine Schande ist, weil man das frühestens nach dem 3. Date tut. Wenn ich aber ein Äquivalent für diesen Namen erfinden müsste, und dazu sehe ich mich berichterstattend genötigt, und das wäre eine schwere Aufgabe, aber ich stelle mich ihr, dann würde ich ihn Billy Marleen nennen was dem echten Namen fast gerecht wird, außer, dass Marleen nie Gardenien im Haar trug, aber vielleicht Marshmellows, wer weiß das schon so genau Marleen ein viel zu weißer Name für einen so rabenschwarzen, unglaublich ansehnlichen und sich auch sehr gut anfühlenden Menschen wäre. Dann noch rüber ins bekloppte Sonntags-SO bis sie den Zapfenstreich bliesen. Und auf dem Heimweg den Zettel mit der Telefonnumer herausgekramt, ich meine, wer bekommt schon unaufgefordert die Nummer von Billy Marleen?!

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