INDIE-FFERENT

Vor paar Tagen so rumgzappt und in einem Film gelandet, in dem Nastassja Kinski mitspielte. Mich gefragt, warum? Neben ihr chargierte die fleischerne Holzpuppe Christophe Lambert. Kann man das nicht verbieten, dass grandiose Aktricen in schlabbrigen 0815-C-Movies verklappt werden? Was richtig zu Herzen geht: dass sie spielt, als führe jemand Gutes Regie. Dann sieht man da das Talent, das selbst miese Dialoge ernst nimmt, und ihren Job, und möchte weinen. Dito für „The Burrowers“. Hömma, wenn Du Laura Leighton im Team hast – dann konzentrier Dich nicht auf die alten Männer in der Cast. Den Film hab ich einen halben Tag später immer noch nicht begriffen. Ein Neo-Indie-Horror-Western. Ich frage mich immer, WAS haben die Leute geschnupft, die sowas finanzieren?? Eigenkot? Alles was ich bei diesem Nichtmachwerk gelernt habe ist, dass nicht immer die Indianer schuld sind, sondern häufig auch Unterirdische. Das wusste ich aber doch schon vorher! Bin sehr froh, dass Laura jetzt wieder Nummer 4616 wohnt und schöne Kleider tragen darf und sich alles um sie dreht und nicht die Unterirdischen. Frankie – darf ich ab September Mittwochs bei Dir untermieten?

2 Gedanken zu „INDIE-FFERENT

  1. kittykoma

    weibliche stars in schlechten filmen ist ein weites feld. ihnen bleiben ja nicht die ungezählten nebenrollen, in die einst als hoffnung gehypte jungmänner unterkommen können. denn schlapp überschlagen sind 75% der rollen in filmen männlich.
    außerdem hat sich die welt vorher schon in zeitungen und bei modestrecken an ihnen satt gesehen, das weibliche imago wird wesentlich stärker wahrgenommen als leistung.
    *klugscheißmodus aus*

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