GALLOWGLASS

Auch wenn es nur 10 Pfund waren – ich abempfehle Ihnen, sich die Barbara Vine-DVD-Trilogie zu besorgen, noch bevor ich „A dark-adapted Eye“ gesehen habe (da habe ich noch eine schwache Hoffnung. Immerhin spielt Mrs Tim Burton mit.). Wegen „Gallowglass“. Noch platter, billiger und unsinnlicher kann man keinen Roman verfilmen. Mit Knallchargen, die nicht einmal Platz in einer Telenovela finden würden. Darüberhinaus eine der schlimmsten Filmperücken aller Zeiten (die Tochter) und dem schäbigsten Sprühblond (es gab mal so eine Technik, in der man Schauspieler Trockenshampoo und Puder aufs Haar stäubte und mit Haarspray fixierte, wenn die sich für eine echte Blondierung zu schade waren), das ich je gesehen habe. Geht gar nicht. Die Farben, die Sets, die nicht vorhandene Dramaturgie. Figuren mit einer Tiefe, bei der man eigentlich von Wölbung sprechen muss. Vielleicht ist aber „Gallowglass“ auch ein Stoff, der eher für absurdes Theater geschrieben ist. Aber das muss man doch als Drehbuchautor/Produzent/Regisseur begreifen.

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