L´ORÉAL

Der letzte Arbeitstag vor Weihnachten. Ab morgen vier Tage frei. Das erscheint gerade viel viel bigger als Weihnachten. Diese Saison war/ist noch aufgekratzter als die letzten, die ganzen Weihnachtspaniker, die noch schnell alles retten müssen. Aufgrund der verhängten Geschenksperre habe ich mir den Weihnachtseinkauf gespart und nicht vermisst. Nicht einmal die Mitarbeiter von Amazon mussten wegen mir Überstunden machen. Jibt nüscht. Außer paar selbstgebrannte Mixtape-CDs, damit ich nicht mit leeren Händen dastehe, falls jemand die Geschenksperre brechen sollte.
Es war sehr ruhig, die letzten Tage, vor allem die Abende und Nächte – der Schnee dämpft die Geräusche der Stadt. Roomie ist außerhäusig, cat-sitting, während die Besitzerin der Katze eine Möglichkeit sucht, das Vereinigte Königreich zu verlassen, aber der Winter ist auch über der Insel eingebrochen und nichts geht. Ich bin froh, zu sagen, dass ich die Tage allein nicht nur genossen habe (als Gegengewicht zum Office-Terror), sondern dass mir Roomie auch fehlt. We are Glamily, und das ist doch mal ein wirklich schönes Weihnachtsgeschenk – Zuwachs im Freundeskreis. Fünf Monate klappt das nun schon, immer mal wieder mit Ausrastern zwischendurch, aber das ist ja auch ein Zeichen von Größe, dass man sich wieder beruhigt und dran arbeitet, weil man es sich wert ist.

Ein Gedanke zu „L´ORÉAL

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