28 NIGHTS oder THE ROCK

Wenn ich überlege, dass eine der Hauptgründe, nicht aufzuhören der war, dass ich Angst hatte, ich würde nicht mehr einschlafen können… Einschlafen findet jetzt eben eine Stunde später statt, funktioniert einwandfrei, und mein Schlafbedarf ist muskulös. Mein Schlaf ist Dwayne Johnson: Stark. Sicher. Formvollendet. 8, 9, 10 Stunden sind nix. Und es ist ein schöner Schlaf, noch dazu. Mit schönen Brüsten und liebenden Augen. Dwayne Johnson als Schlaf zu haben ist viel angenehmer als Jason Statham. Jason Statham ist ein powervoller Disco-Nap, aus dem man energetisch hoschschnellt. Channing Tatum hat wilde Träume und lacht ohne Grund. Ich bin mit meimem Dwayne sehr zufrieden.

Einiges ist anders und vieles ist neu. Mein Weg gerade ist es, die neuen Gleise einzufahren, noch ein paar Weichen von der alten Route umzulegen. Dies alles mit größter Achtsamkeit, bei einem so neuen Fahrgeschäft. Hier und da ne Schraube nachziehen. Ein paar alte (schlechte) Angewohnheiten bleiben: ich werde nervös, wenn im Kühlschrank nicht genug Getränk ist. Nur, dass das jetzt Club Mate sein muss, nicht mehr Weißwein. Und – eigentlich kein Grund zur Nervosität – an Club Mate ranzukommen, tags und nachts, ist in etwa so einfach, wie an Alkohol. Sehr.

Den abendlichen Rausch-der-zum-Schlaf-führt vermisse ich nicht. Die ganz normale Müdigkeit erfüllt ihren Zweck genau so gut und lässt auch noch Zeit, ein paar Minuten vorm Einschlafen zu sinnieren. Die große Überraschung jedoch: die morgendlichen Angsstysmptome waren zu 70% durch Alkoholentzug verursacht. Wenn ich jetzt manchen Morgen nicht ganz angstlos aufwache, dann legt sich das spätestens nach Einnamhe des Citaloprams. Fazit nach 4 Wochen: Es geht. Und es geht nicht schlecht.

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