The bride wore Givenchy, und ein Mops kam in die Küche.

…und es brach mir vor Freude das Herz (das mit der Braut in Givenchy, zum Mops später). Die beiden Jungs, die die ganze Welt als Mutter hatten, weil Diana nicht mehr da war – beide unterm Hut. In Brexit/ Trump-Zeit machen zwei Menschen, Harry und Meghan, alles richtig, was ihre Länder falsch machen. Eine schönere Liaison könnte ich mir nicht vorstellen. Gospel-Chor, Liebe-predigender Prediger, „Stand by me“-Gospel, Elton´s „Your song“. Da haben sich ein paar royale Augenbrauen gehoben, Nasen gekräuselt – für Diana wäre es das Fest aller Feste gewesen. Legacy. Ätsch! Und ja, Diana hat der Monarchie etwas beigebracht, was sich wunderschön fortpflanzt, ich bin sehr bewegt.

Währenddessen in Berlin-Kreuzberg ein Mops in die Küche kommt – vielleicht der hässlichste Hund, den ich je gesehen habe. Seine Puppenaugen sehen aus wie oben drauf montiert, Speckrollen zieren seinen drallen Körper, der auch ein quergelegter Baumstumpf sein könnte. Und er lächelt mich an, so dass er eine Portion Parmesan bekommt, weil ich gerade an Pasta Alfredo arbeite. Entzückende encounters, ohne auch nur die Wohnung zu verlassen.

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