DEXTER 6, DAMAGES 4

Eigentlich sind ja sechste Staffeln schon immer kritisch – die Gagen der Regulars so hoch, dass man keine Gaststars mehr bucht, oder preiswerte, aber in Dexters Fall hat es mal sehr gut getan, dass die Autoren sich auf das konzentriert haben, was eh unter Vertrag ist und nicht wieder eine künstliche Liebesgeschichte für Dexter erfunden werden musste, wenn es eine sehr intensive Bindungsgeschichte bereits gibt und man die ein wenig exploren kann. Weiteres Highlight der Season war die Beschäftigung mit dem Thema Glauben auf allen Ebenen. Nach dem Dexter Cliffhanger-Finale gleich weiter mit Damages. Auch hier wurde abgespeckt. Zwei sehr intensive Neuzugänge (der immer gute John Goodman und der sehr anschaubare Chris Messina) reichen, auch die Story ist zugunsten der Nachvollziehbarkeit entschlackt. Es ist nicht nett, auf Äußerlichkeiten herum zu hacken, aber Glenn Close sieht mittlerweile aus als habe man ihre Gesichtszüge auf eine Tischdecke gemalt und etwas zu straff über einen Fußball gezogen und mit einem blonden Bob in etwas verwandelt, das einem Kopft ähneln soll. Straff aber auch die Geschichte, in der Patty Hewes sogar beinahe etwas menschelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert