Ohne

Gestern dann angefragt worden, ob ich zur Überbrückung eine kleine afghanische Familie (Mutter Vater Säugling) aufnehmen würde. Die arabisch betriebenen Hostels weigern sich nämlich, Leute aus Afghanistan aufzunehmen. Drei und ich – das ist schon eine seltsame Situation, wenn man in der Wohnung in der Minderheit ist, sei es auch nur für 3 Tage. Habe zu bedenken gegeben, dass ich rauche. Und schwul bin. Wenn die Familie damit leben kann, ist sie willkommen. Sie haben dann ne andere Lösung gefunden. So erfährt man von den eigenen Grenzen – ich bin nicht bereit, meine Identität von Intoleranz in Frage gestellt zu sehen. Ich hoffe jetzt mal, dass das Aus-Kriterium das Rauchen war.

Da wird noch viel Un-Verständnis für unsere Werte und Errungenschaften (und selbstverständlich nachvollziehbar – den gegenwärtigen Arschlochismus) auf uns zukommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert