Taxes 2

Die Kuh ist mit ner Prellung vom Eis. Die Chefin hat sich eingeschaltet. Die 4000 waren eine Schätzung des Finanzamts. Fällig werden tatsächlich nur „4300 – äh, ich hab mich versprochen 1400 Euro. Und – die Chefin will Sie noch mal sprechen – ich verbinde.“ Ich habe ab jetzt (und das wäre nach dem Versprecher des Herrn A. auch gar nicht anders möglich gewesen) einen neuen Sachbearbeiter. Und bin gespannt auf die Rechnung vom Steuerbüro, von der ich entstandene Kosten für geplatzte Lastschriften und Daueraufträge abziehen werde. Dann bräuchte ich noch eine Zusammenfassung der Misere vom Steuerbüro schriftlich, falls die Kreditkarte gesperrt wurde. Das Konto wird wieder geöffnet, der Differenzbetrag rückerstattet – schön wäre noch wenn man eine Zahlung der 1400 in zwei Raten klarmachen könnte. Und wenn das alles erledigt ist, dann freue ich mich sehr über Vorschläge, was ein vernünftiges Steuerbüro angeht. Die Chefin hat sich zwar bedankt, dass ich sie direkt angesprochen habe – „Machen sie das in Zukunft bitte immer, Herr Dick“. Aber was mir in der ganzen Angelegenheit fehlt – ein „Entschuldigung“ seitens Herrn A., der mir das alles zum zweiten Mal eingebrockt hat. Das Wort Sorry fehlt mir, genau so wie eine Erklärung, wie es zu dieser Situation überhaupt kommen konnte. Von Steuerberatung kann ja wirklich nicht die Rede sein, geschweige denn von Steuererklärung, wenn die Erklärung gar nicht abgegeben wurde.

Außerdem hätte ich den Mittwoch gern zurück, nochmal von vorn und ohne all diesen Scheiß. Weiß jemand, wie teuer ein Mittwoch ist?

(Indes – bin durch den größtmöglichen Finanzhorror durch, ohne den Funken einer Attacke. Alles im normalen Wut- und Ausrastbereich, aber keine Panik.)

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