THANK YOU FOR THE MUSIC or CAN YOU TELL IT TO YOUR HEART? or WHAT WOULD WE DO WITHOUT YOU?!

Gerade reizendes Thank-you-Video von Steve Grand erhalten, in dem er sich für den Beitrag zum Crowd-Funding seiner Platte bedankt. Er ist ja mittlerweile Facebook-Legende, und ich freue mich auf sein Album und ein signiertes Foto, das für mich den Wandel der Musikindustrie, in der ich zehn Jahre verbrachte, markiert.
Im Hintergrund singen Wale und „The Kick inside“ startet. Das erste Album einer ganz anderen Selbststarterin, die noch immer die Fäden in der Hand hält. Kate singt, wir kommen. Keine Frage. KEINE. Und über´s Kate-googeln bin ich auf ihn gestoßen – Rod Thomas, aka Bright Light Bright Light. Sein Cover von Kates „Love and Anger“ hat mich sofort bewegt, sein erstes Album tut das seit einer Woche mehr und mehr. Ich las gestern, zum zehnjährigen Jubiläum zum ungefähr zehnten Mal Eleanor Rigby von Coupland und es ist nach wie vor das schönste Buch, das ich je gelesen habe, und das sind viele viele Bücher, und viele schöne, aber Eleanor ist und bleibt DAS Buch. Obwohl ich Jeremy nicht für den schönsten Jungs-Namen halte, mein Rasmus hätte ihn als Drittnamen im Pass. Rasmus Karl Jeremy. Musikalisch unterlegt mit Bright Light Bright Light, der Piano-Version, war es ein cry-athon, aber ein schöner. Ich mag auch die Synthie-Disco-Variante von „Make me believe in Hope“, das eigentliche Album, aber die ausgezogene Fassung ist in ihrer Nacktheit so unglaublich berührend und alles andere als roh. Sublim. Well, das kommt davon wenn man Kate bush googelt. Blumen am Wegesrand, wunderschöne Blumen. Rod macht seine Karriere, anders als Steve Grand, altmodisch. Er gigt. Ohne Crowdfunding. Und ohne den amerikanischen Bohai, der Steve gegönnt sei. Es ist Platz für beide. Und mehrere von der Sorte, denn sie singen, sie komponieren, sie dichten – sie sind das Gegenbeispiel der singenden TV-Retorten-Torten. Sie haben was Kate hatte (hat) – eine Vision, Musikalität, den Drive, mit diesen beiden Fähigkeiten zu kommunizieren. Steve schickt eine Video-Botschaft, Rod bedankt sich auf Facebook dafür, dass ich seine Platten gekauft habe. Und deutet an, dass ein Gastspiel in Berlin anstehen könnte. Rod singt, ich komme. keine Frage. KEINE. Eben mal so hat er sich Sir Elton rangeholt:

Und, ohne ChiChi, mitsamt verstimmtem Klavier:

Was ich an meinem Leben gerade liebe ist, dass es all diesen wunderbaren Überraschungen gibt, Kate Steve Rod, vier Staffeln TV mit Jessica Lange. So viele Sachen, auf die man sich vorfreuen kann, ein kulturelles Jahr, in dem es sich aushalten lässt.

Hier nochmal, damit sie begreifen, was ich mit Steve meine:

Mein persönlicher Kickstarter für Rod:

Das ganze mit Glitzer:

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