„Tach´chen Polizeinotruf, hier Dick. Ich hab grad in der X-straße, hier direkt bei der Feuerwehr ein KFZ-Kennzeichen auf der Straße gefunden. Wie verhalte ich mich nun?“
„Na, Herr Dick, det is aber nett, dass Sie dit melden. Wennse können, dann kommse doch auf den nächsten Polizieabschnitt und-“
„“Na, ick bin grad auf dem Weg zur Arbeit und da ist kein Abschnitt auf dem Weg.“
„Na wartense ma. Ich tscheck mal ob das Kennzeichen schon registriert ist. Sagense ma an.“
(Sagt an.)
„Is noch nüscht gemeldet. Herr Dick. Folgendes. Bringse das Schild zu die Kollegen von der Feuerwehr. Die solln denne uns verständijen, wir schicken nen Wagen.
Gesagt, getan.
Türklingel, Feuerwehr.
„Tach´chen. Hier Dick – Grad mit den Kollegen von der Polizei gesprochen, hab ein KFZ-Kennzeichen auf der Straße gefunden. Soll ick bei Ihnen abgeben. Die schicken nen Wagen.“
„Na bin ick hier die KFZ-Kennzeichen-Sammelstelle, oder wat? Schmeiß in´ Briefkasten.“
Protagonist schüttelt noch mit dem Koppe, als er den Toplader-Briefkasten öffnet und sieht aus dem Augenwinkel den darauf liegenden Briefkastenschlüssel in die Tiefe hinabsausen, klick, klick, klack durch mehrere Bodengitter. Und so – nee echt. Einmal Bürgerpflicht reicht. Tschüssi, Kollege.