Die Woche so ein einziger Swooosh – viel zu tun, Saisonstress, der aber nicht so nah rankommt wie früher. Eine wunderbare neue Mitarbeiterin, über deren Anblick ich mich jede Minute freue. Wunderbare Buchempfehlungen der Lieblingsbuchhändlerin. Den Soundtrack lieferte die ganze Woche Bastille, eine Empfehlung des 16jährigen Neffen, mit dem ich vor ein paar Monaten The Smiths-Zitate ausgetauscht habe. Kleine Nervigkeiten, wie z.B. Twitter, das mich ganz entschieden nicht will. Account gehackt, Passwort zurückgestellt, neues Passwort wird nicht akzeptiert. Der zweite Versuch zu twittern gilt als eingestellt. Neo_Barock ein früh verstorbener Twitterer. Dann die wochenlangen immer wieder stockenden Verhandlungen mit dem Verlag über das Gratis-Ebook. „Bilaterale Verhandlungen“. Gestartet werden soll es dann jetzt doch, vermutlich übernächste Woche.
Ein charmanter Flirt, der morgen in einem Spaziergang in Phase 2 hätte gehen sollen, jetzt leider verschoben. Dabei keinerlei Emo-Stress – so richtige Andock-Rezeptoren für Melo oder Drama sind gerade gar nicht vorhanden. Ich interpretiere „verschoben“ wirklich als „verschoben“. Und selbst, wenn nicht – I have been around so long, in einigen Fällen hält der unsichere Teenie in mir jetzt oft genug die Fresse. Was auch daran liegt, dass das Leben doch tatsächlich erstmal keinen Plan hat, zu enden, und dass es auch nicht aufhört, mir spannende Begegnungen ins Script zu schreiben. Ich hatte mir Mitte 40 wirklich viel viel finsterer vorgestellt.
Das ist das Verückte, ab Mitte 40 werden viele Sachen mental einfacher. Wir müssten uns nur einen neuen Körper kapern.
Und <3
<3