DER BEITRAG MIT JESUS, LATSCHEN UND BROT.

Die Saison startet ungewöhnlich früh, die Woche war arbeiztsintensiv. Man merkt das daran, dass man auch an Dienstagen Montagskunden hat. Das sind die, die nicht wissen, dass wir 7 Tage die Woche erreichbar sind und sich übers Wochenende einen Brast aufbauen, mit dem sie dann am Montag (und Dienstag) endlich überlaufen dürfen. Es erinnert mich an Blake – Standing water breeds pestilence. Aber auch im Job spüre ich die Medikamente positiv – ich lass das nicht so nah ran wie früher. Und aufgefangen wird das auch durch die Arbeitsatmosphäre, einem wirklich guten Stab, in dem sogar die paar Antagonisten ihre Funktion erfüllen.

Spaßeshalber nehm ich mir die Wahren Worte Jesus zum Motto. Be nice. Ja, Glam zitiert jetzt Jesus Christus. (Nach, bzw während der Lektüre von John Nivens The Second Coming, dieser großartigen Vision, in der Gott Jesus in die zweite Runde schickt, nachdem der Planet ganz offensichtlich himmlische Einmischung dringend nötig hat. Nebenbei wird auch noch erklärt, wie es soweit kommen konnte: Gott hatte ein paar hundert Jahre Urlaub. Das Buch ist nicht nur unglaublich komisch, es ist zugleich blasphemisch und profund, nicht nur was Religion, sondern auch, was die Musikindustrie und den Tod des Albums angeht: free is a pretty big fucking incentive.)

Beim Putzen finde ich endlich meine weißen Havaianas wieder – sie lagen unter der Hollywood-Schaukel, wo ich sie wegen heftigem Geknutsche verloren hatte. Zwei Tage nach der netten Begegnung bereits Textnachrichten mit Vorwürfen, ob ich das Ganze nicht ernst nehme (ich vermute, weil ich nicht gleich verliebte SMSse verschickt habe).

Und nun auch noch ein Hausfrauen-Tipp, bzw Konsumenten-Hinweis – wenn Sie mal wieder ein Brot kaufen möchten, das duftet und schmeckt, wie Brot früher duftete und schmeckte: die Brezel Company wieder.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert