Das erste Mal seit Jahren allein auf den See. Schön mit ner Flasche Wein abgeschossen und den Gatsby mit Kopfhörern gehört, bisschen gelesen (Pines heißtet und ich hab noch keine Meinung), dann gedämmert. Dieses Maß an Entspannung – auch prä-Nuviana – es liegt offenbar an der Bewegung des Boots auf dem Wasser. Dieses leichte Rumruckeln. Das Boot dreht sich – dreht mich wie ein Dönerspieß, der erratisch rotiert. Und ich liege in der Sonne und zeitweise unter dichten grauen Regenwolken, die zu faul zum Regnen sind, und rotiere und vor Ruhe komme ich nicht mal zum Schwitzen.
Der Schlachtensee, so merke ich, ist mein Freund. Dorthin zu fahren ist nicht wegfahren, sondern wie nach Hause kommen. Das geht auch gut allein. Allein mach ich mir auch andere Gedanken, als im Gespräch. Also, allein bin ich ja nicht, ich hab ja den See und der hört nicht zu, der kriegt das telepathisch mit und kann das gut ab. Also denke ich das alles aus – bis an den Rand -, die lange Strecke von 15 Jahren und dem See könnte es egaler nicht sein, aber ich erwarte ja auch keine Meinung von ihm, und auch nicht von mir, es ist kein Platz für Wertungen und Urteile, sonder von Stimmung, von Frequenz.
Für die ferne Zukunft: son bisschen Asche aufheben, und Ihr wisst, was zu tun ist.
(Das schickte mir das Patenkind vor ein paar Tagen per whattsap und kommt ungefähr hin. Glam @30/ 35.
Und ich habe gerade mein verkramtes, leise gestelltes Handy gefunden und bin untröstlich, mich nicht wenigstens zurückgemeldet zu haben.
Ich müsste gestern dem Kind die Beduenung einer Heißmangel beibringen.
Ein bisschen beneide ich Sie um den einsamen Frieden.
yo, es war heavenly. und ich packe gerade, der strike holt mich gleich ab!