SÜDBLOCK, HEUTE!

Am Samstag war Freundin Montgomery aus Bel Air eingeflogen, und weil wir uns nicht entscheiden konnten ob BAFTA, oder Grammys oder schlicht Berlinale blieben wir daheim und infizierten uns mit zeitgenössischer Fernsehunterhaltung und Diskussionen über den Bedarf und Zweck von Splatter-Sequenzen in Splatter-Movies. Wir kamen überein, dass ein Splatter-Movie mit ohne oder nur wenig Splatter kaum oder nur wenig Sinn macht. Wegen meiner seltsamen Schlaf- bzw Wachmuster (zwischen 3 und 6 putzmunter drei Näche in Folge) verbrachte ich den Sonntag im Liegen, während Montgomery vermutlich mit George Clooney soupierte. Mein Date mit Eddie Redmayne hatte ich wegen meiner Unpässlichkeit absagen müssen, so musste er den Tag wohl doch nur mit Amanda Seyfried oder Anne Hathaway rumkriegen. Auch Hugh Jackmann, den ich für den Nachmittag anvisiert hatte, musste zusehen, wie er ohne mich klarkommt. Ich kann mich schließlich nicht um alles kümmern, zumal ich Wentworth Miller im Fernsehen betrachtete und mir Vorfreude auf seinen Film „Stoker“ machte. Auch schien mir die dritte Staffel „Kommissarin Lund“ spannender als noch ein Abend an der Bar im Ritz Carlton und danach Soho House abzuhängen, der Plebs musste eben mal einen Abend ohne mich auskommen. Und heute wieder keine Berlinale, weil viel besser – mein geschätzter Kollege und darüber hinaus auch noch herausragendere Poetry Slammer, Herr André Herrmann bestreitet heute einen seiner legendären Auftritte, und zwar im Südblock am Kotti. Nix wie hin!

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