THAT´S ENTERTAINMENT!

Freundin Montgomery und deren Freundin Kiki haben ein Füllhorn an Entertainment über mich ausgeschüttet, und so schaue ich mich durch A, B und C-Movies und habe große Freude. Richtig schlechte Filme, die trotzdem Spaß machen beispielsweise: nehmen wir „American Mary“, in dem eine frustrierte und vergewaltigte Medizinstudentin die Sachen in die Hand (und die Arme und Beine ab-) nimmt, u.a. Der Film beinhaltet desweiteren einen Cameo-Auftritt der Drehbuch-schreibenden und Regie-führenden Horror-Zwillinge, die auch den goldenen Hundekot-Award für den miesesten deutschen Akzent verliehen bekommen sollten. Wenn Sie schon beim Vorspann abschalten wollen – tun Sie das nicht: schlimmer wird´s nicht. Der Film ist so faszinierend schlecht, dass er Zeug zum Kult hat.

„Pitch Perfect“ ist ein Glee-Abklatsch, der richtig Spaß macht, wegen der bekannten Glee-Faktoren minus Rachel Berry, könnense also auch beruhigt anschauen.

Bei „Detention“ führt der Titel irre – die detention kommt sehr spät im Film, der ansonsten eigentlich auch vergnüglich ist. „Citadel“ ist irischer Horror, der sehr trübe stimmt, aber als solches auch gut funktioniert, wenn man mal Agoraphobie, triste Wohnlandschaften und mordende Kinder-Freakos in Kapuzen braucht. Dass die Kapuzen nicht mal rot sind, wie beim weirdesten aller Kinder-Freakos bebildert um so anschaulicher die Tristesse des Sozialbau-Szenarios. Prompt daraufhin musste ich mir etwas mit Pomp und Pathos anschauen und die Wahl fiel auf „Evita“, wo nicht operiert, aber gesungen wird und wo Kinder absolut keine Rolle spielen, weil alle Beteiligten ausreichend mit sich selbst beschäftigt sind, um das verdient erfolgreiche Rock-Musical mal ganz anders zusammen zu fassen.

Wenn ich nicht schaute, las ich „Akokalypsis 2“ und redigierte ein wenig an der Oper. Ab Seite 60 bis Ende Aufzug 1 wird gestrichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert