EINE DAME FÜR´N GRILL

Ich muss schon ziemlich drüber sein, wenn ich mir freiwillig die N3 Talkshow anschaue mit PiPaPilawa und Julia aus der Westentasche. Aber die Hitze war unerträglich, jede Bewegung, selbst die des Fingers auf der Fernbedienung, war zuviel. Der aus hitzebedingter Lethargie geborene Wagemut wurde belohnt. Denn es gibt sie noch – die kesse Berlinerin, wo wir dachten, die Drachen vom Grill hätten alle ihr Säcklein schon in Asche.
Anita Kupsch kess-berlinerte, was das Zeug hielt. Der Duft von Currywurscht und Fassbrause lag in der Luft!

Denkwürdige Talk-Shows mit Anita Kupsch: Die wo sie eine CD am Kopf trug und keinen Spaß verstand. Die wo sie Hellmuth Karasek ansang, mit ihrem Chart-Topper „Der Dackelblick“. (Bemerkenswert war auch die B-Seite: „Mein Leeebän für die BühnÄ, das Spiel mit den Gefühlän…“.)
Anita Kupsch und Monika Peitsch waren Charlie´s Angels, lange bevor Aaron Spelling sie erfand. Erinnert sich noch jemand an diese Detektivinnen-Serie, wo die beiden die Fashions der early 70ies spazieren trugen? Da war noch alles in Lack. Und geblümt.
Danke Anita, weiter so. Immer auf die Berliner Schnauze. Und vielleicht kiek ick mir dein neuet Emanzen-Stück, wobei es sich janz entschieden nich um Boulevard handelt, an. Und vielleicht kriste n Topp Geranjen für´n Schrebergarten von mir. Ick würd dir ooch mitn Gummiboot mit aufn Schlachtsensee nehm – rufst einfach ma durch wennde von die Fischköppe wieda zurück bist, wa, meene Sonne?!

2 Gedanken zu „EINE DAME FÜR´N GRILL

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