„Alexander“. Selten so gelacht. Fast bepisst, ehrlich gesagt. Oliver Stone, schlag mich ruhig tot, aber „Alexander“ ist wirklich der mit Abstand grottigste Film, den ich je mit perverser Faszination bis zum Ende angeschaut habe, weil ich fassungslos war, wie bescheuert man ein paar Millionen Dollar an die Wand setzen kann. Es ist nicht nur so, Olli, Alter, als hättest du die Dollars an die Wand gesetzt, sondern noch ein Heer retardierter Einäugiger dafür bezahlt, jeden Dollarschein einzeln abzulecken.
Angelina (ich liebe dich, aber meinst du nicht, dass man vorm Dreh auch mal einen Blick ins Drehbuch werfen könnte?) – du warst böse. Illustriert durch das Phalluss-Symbol Schlange als Spelzeug. Zwei Männer (Val Kilmer und ein anderer) waren einäugig und nie zeitgleich im Bild. Gab es nur eine Augenlos-Prothese?
Mackedonien? Ist das wo die „Macke“ ihren Ursprung hat?
Der Alexander war der einzige Name den ich mir merken konnte. Alle anderen hießen sowas wie Putrikantos, Hurmofrides, Pratroquatsch. Das war schon sehr amüsant. Auch die Perücken – sehr gelacht. Und lange gelacht – war ja schon sehr lang der Film. Der schönste Satz… irgendwas mit „offen“. Irgendwas (Fenster, Tür, Pratroquatsch?) war „offen wie ein Säuglingsarsch“. AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHRRRRRGHHHHHHHHHHHHHH! Oliver, du Stone, du – hat Keith Richards die Dialoge geschrieben??? Präposthum?
Wie kann kann kann eine Produktionsfirma grünes Licht geben für ein Projekt, das so substanzlos wie überflüssig ist? Wie können namhafte Schauspieler sich das Gröhlen verkneifen bei Dialogen, die selbst ein Kind beim Krippenspiel als krampfig empfinden würde. Ja, Colin – Dich meine ich. Nur weil man einen Schauspieler 17 (empfundene) Stunden anschaut heißt das nicht, dass die Achtung vor ihm wächst. „Alexander“ ist wie ein in Zeitlupe bezeugter Autounfall. Faszinierend. Anders als bei einem Autounfall musste ich häufig sehr lachen. Warum durfte Sherilyn Fenn nicht mitspielen??? Und Sir Anthony Hodgkins – warst du alt und brauchtetest das Geld?
Hey Olli, nimm´mir nicht übel – ich bin nur „offen“ – wie ein Säuglingsaaaaaaarrrrrrrghhh!!!
Und eigentlich bin ich nur drangeblieben, weil ich sehen wollte, wie er mit den Elefanten über die Alpen geht. Weil ich doch Elefanten.so mag. Aber das war HANNIBAL!!!
Und danach zum Equilibrieren Schnelldurchlauf „Connie und Carla“ und „Oh happy Day“. Ich will nicht nach Hollywood. Ich will nach Dänemark.
Ich wollte ihn eigentlich nicht sehen. Aber jetzt habe ich Lust. Groooße Lust.
na dann kann olli stone sich ja wirklich nicht bei mir beschweren!
herrlich GD, herrlich. ich wünschte ich hätte vor wenigen wochen bei der besichtigung ihre belustigung teilen können. stattdessen war ich einfach nur ERSTAUNT! sie ham ja schon alles gesagt. möchte nur noch hinzufügen, dass ich colin f. diesen film von herzen gönne. fast hätte der noch den durchbruch geschafft.
PS: ich hab mich ganz oll über ihren keith r. witz amüsiert!! super!
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es kommen nach wie vor erinnerungen hoch an „alexander“. wie flüche aus der vergangenheit. oder drogen-flashbacks. vielleicht verklage ich oliver s. doch noch wegen verletzung meines gedankenguts.
die szene z.b., wo alex seine roxanne (you don´t have to put on that red knife) das erste mal bettet – eben noch ist seine männliche große liebe im zimmer, 3 sekunden später windet alex sich auf/unter dieser naddel. und der lover? schaut der zu? sucht er nach dem ring, der in hohem bogen durch den raum fiel?
die rückblende, in der val kilmer sein viel zu spätes ende findet. indes findet sich in jener sequenz die schönste einstellung des ganzen films, als angelina, geil beleuchtet, leuchtenden schwarzumrandeten auges goutiert, wie ihr alter abgemurkst wird. aber jetzt hab ich schon viel zu viel gutes gesagt. okay – dass augen make up der babylonier. auch eine idee von keith r.?
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aye, ich bin auch erstaunt, wieviel Gutes du an dem Film im Nachhinein noch entdecken kannst. Hab mich wie der burnster über deine „Rezension“ amüsiert und bin wie du bis zum Ende dabei geblieben… aber ich hab durchgehend gelitten. War das schlimm. Schlimm! Nicht gucken, Bee!!!
ich vermute mal, dass alle protagonisten unbedingt eine golde himbeere einheimsen wollen.
ich tippe mal auf nominierungen in sämtlichen kategorien!
.oO ich könnte mir sogar vorstellen, dass für diesen film noch ein paar kategorien hinzugefügt werden *kihi*
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ich warte eh schon seit jahren auf die rubrik „die schlimmste perücke der filmgeschichte“. ich wollte das immer mal hier auf dem blog machen. danke für die re-inspiration.
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paßt jetzt zwar gar nicht, aber mit perücken habe ich schlechte erfahrungen.
tatort spital. im nebenbett einer dame liegt so eine alte mit perücke. ich schau sie an, sie will sich wegdrehen… nur die perücke blieb so, ihr kopf drehte und am ende sah ich nur noch haare und mitten drin ein ohr !!!
ich bin lachend aus dem sterbezimmer gerannt……
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sterbezimmer, in denen noch gelacht wird, sind die besten sterbezimmer.