GLAM LEGT ZÜGIG NACH: THE TROUBLE WITH ANDRÉ, Teil 3

Hatte ich erwähnt, dass André sich bemühte, den nie vollendeten Homo-Perverso-Poppende-Geschwister-ziehen-Callboy-die-Haut-bei-lebendigem-Leib-ab-Kunstfilm „Deed Poll“ mit eigenen Mitteln fertig zu stellen, nachdem ein amerikanisches Filminstitut im Internet darauf aufmerksam geworden war und Interesse an einer Kopie bekundet hatte? Orlando Bloom, der behauptete, nie an dem Projekt beteiligt gewesen zu sein (er hatte gerade für Disney die Karibik-Piraten abgedreht), käme für das Remake nicht in Frage, aber André verfügte ja über vielfältige Kontakte. Und Kontakte mit Kontakten.
Ein anderes Ereignis, dem Herr André und Herr Dick gemeinsam entgegenfieberten war die Premiere seines garantierten-Durchbruch-Films „Lullaby of Clubland“. Die BBC-Produktion war zunächst in den Giftschränken des Senders gelandet. Journalisten, die bei einer Probevorführung Gelegenheit gehabt hatten, sich das umstrittene Werk anzuschauen, lobten Andrés Darbietung über den grünen Klee, begwerteten den Film jedoch als üble Katastrophe. Trotzdem rankten sich Gerüchte fast mythischen Ausmaßes um die Produktion. Im Internet erfuhr Herr Dick, dass Regisseur, Kameramann und ein dritter Beteiligter sich nach Abschluss der Produktion das Leben genommen hatten.
Als der Sommer 2003, der in jeder Form zu übertreiben wusste, plötzlich unerträglich heiß und stickig geworden war, reiste Herr André nach London. Proben für das neue Programm, das im September Premiere haben sollte.
Statt dreimal täglich treffen, schrieben Herr Dick und Herr André sich nun dreimal täglich Emails. Mindestens. Bis die verhängnisvolle Mail kam, in der…

To be continued.

8 Gedanken zu „GLAM LEGT ZÜGIG NACH: THE TROUBLE WITH ANDRÉ, Teil 3

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