EIN THEMA, AN DEM EIN GLAMOURDICK NATÜRLICH NICHT VORBEIKOMMT

Alles gar nicht mal so ungerecht. Ledger und Gyllenhall sind noch jung und haben noch Zeit. Das gleiche gilt für Reese W., aber wenn sie schon einmal so gut war, dann soll sie ihn halt bekommen. Dilectol Ang Lee can´ t be angly eithel. Für Felicity tut´s mir schon ein bisschen leid. Crash IST ein geiler Film, da kann man auch nicht meckern. Und George Clooney hat einen Trostpreis, da liefen die Freudentränen diverser Brigitte-Leserinnen.
Blogger, ich würde so gerne Joan Rivers ablösen und ab nächstem Jahr die Looks der Stars kommentieren. Dieses Jahr gab es kaum Anlass zur Häme, außer bei Maggie Gyllenhall natürlich – wie immer. Sie sah aus, als habe sie einen Duschvorhang aus dem Chateau Marmont mitgehen lassen und mit einer Telefonkordel umgeknotet und zwar so, dass es ungünstige Rückwirkungen auf ihre Brüste hatte. Jane Russell, über deren Erscheinen ich mich natürlich sehr freute, sah leider ein bisschen aus wie Jake Gyllenhall in der Rolle der Jane Russell. Stilsicher, wie immer – Uma Thurman. Dito für Naomi Watts. Originell in Ostergelb: Michelle Williams. Aber die unschlagbare Carpet-Queen, und dies nach all den Jahren in einem white-on-white never out of style-Look: Nicole, die geschiedene Frau Kroos. Nicole scheint so hell, dass man Angst bekommt, dass sie bald transparent wird. Loved the dress, loved the hair, lovely lovely Lady.
Herr Hoffmann hätte (wie außer Sandy Bullock, die hat das nicht nötig hat, alle andere Geladenen) ein paar Kilo abspecken können, denn hinter dem Schwabbel verbirgt sich ein ansehnlich geschnittenes Gesicht, aber das braucht er jetzt eh nicht mehr, er hat ja nen Oscar. Allerdings waren dieses Jahr nur wenige Hardcore-Bulimikerinnen zu sehen – wo war Jennifer Connelly, wo war Lara-ich-ficke-Jack-Nicholson-mit-einem-Umschnalldildo-also-gehöre-ich-aufs-Vanity-Fair-Cover-auch-wenn-ich-sonst-keinerlei-Fähigkeiten-besitze-Flynn Boyle? Haben die Damen sich erfolgreich ins Nichts gekotzt? Und JayLow? Der Knoten war so fest zugezuppelt um vom Fettarsch abzulenken? JayLow, geh zurück zu dem Block aus dem Du Dich hochgewackelt hast, echt jetzt. No glam whatsoever. Mich ängstigt die Vorstellung einer 50jährigen Lopez. Traurige traurige Jennifer Aniston, und weißt Du was – es könnte mir nicht egaler sein. Wie unnachvollziehbar Brads Griff ins Klo war wird dank Angelina noch augenscheinlicher.
So viele neue Gesichter, dass man befürchten/erhoffen muss, dass die neuen Schaufensterpuppen die vorhandenen bald ablösen werden. Ja, Charlize, umklammere deinen anstaubenden Oscar fest! Du könntest die nächste Faye Dunaway sein… Und nimm doch bitte die Z-Stars Zellweger und Zeta-Douglas gleich mit.

15 Gedanken zu „EIN THEMA, AN DEM EIN GLAMOURDICK NATÜRLICH NICHT VORBEIKOMMT

  1. sabbeljan

    gestern abend – die augen schon muede. noch oscar gucken? ach, nee. ich les lieber morgen beim glam nach, wie es wirklich war. und: tadaa! so ist es. vielen dank fuer die chronistenpflicht. und so ein spass! „Haben die Damen sich erfolgreich ins Nichts gekotzt?“ *grins*

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  2. glamourdick

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    ich rede nicht über dollys. niemals niemals niemals. aber ich mag ihre fassung von „i´ve looked at love from both sides now“ und „stairway to heaven“.

    ich glaube nicht dass reese ein roboter ist, aber irgendwo hat sie ein gewinde, das ryan phillippe jeden morgen aufschraubt, damit sie augenaufschlagen und kesskindlich kucken kann. püppiger als dakota. sorry burnster, nich persönlich nehmen.

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  3. glamourdick

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    so, und jetzt rück ich mit der wahrheit raus: ich habe die oscars gar nicht gesehen, mein schlaf ist mir viel zu lieb! nur die fotos bei imdb und wireimage hab ich genau studiert, und natürlich die gewinnerlisten.

    über esther schreib ich lieber nichts… der dolly-faktor. parton, nicht madison.

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  4. Alpha-Hasi

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    Das erklärt natürlich auch das Fehlen jeglichen Hinweises auf Frau Diana Ossana, die einen Oscar für die eine Hälfte des adaptiertes Drehbuchs zu den schwulen Cowboys bekommen hat: ein Kleid, irgendwas zwischen Blau und Lila (glaub ich – hab über PC geguckt), mindestens eine Nummer zu klein.

    Wäre nicht aufgefallen, hätte man ihr nicht das Mikro zu tief eingestellt. Zur Dankesrede musste sich die riesige Frau sehr sehr nach vorne beugen, was den Kameras eine Vogelperspektive auf verkrampftes Fleisch, Brust und sonderbar hängendem Stoff bescherte. Irgendwie Grand Prix.

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  5. schroeder

    Immer wieder eine Freude, Oscar-Verleihungen und Ähnliches durch die Augen des Glam zu sehen… Stutenbissigkeit wirds bei dir nicht geben *hrhr*… aber eben doch ein anderer Blickwinkel als mein eigener wohl [hab die Oscar Veranstaltung aber diesmal nicht verfolgt]

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  6. glamourdick

    REPLY:
    nachdem ich gerade die oscars beim don und sven k gelesen habe, kommt es mir auch so vor, als sei meine perspektive auf den event irgendwie —– anders.

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  7. nilz

    kidman gebe ich dir 2000 % recht. wenn eine frau für „klasse“ steht, dann sie.
    witherspoon musste nun wirklich nicht sein, fand ihre rede auch doof und robotermässig.
    und wieso hast du nichts über dolly parton geschrieben?

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  8. luckystrike

    REPLY:
    wenn ms. kidman dann nur halb soviel, dafür bessere filme drehen würde, könntest du da fast recht haben.
    und ich finde frau parton läuft außer konkurrenz, sie sagt ja von sich selber, sie sei ein cartoon… typischer fall von flucht nach vorne!

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  9. brittbee

    Ich will, dass der Glam eine böseböse Kolumne in der Vogue oder so bekommt. Hach, herrlich. Deine Zusammenfassung ist besser als die OScars selbst.

    Und Joaquin kann sich freuen, daß er keen hat. Coole Kokser werden aus Gründen der Publicity nicht bedacht, ein schönes K.O. Kriterium.

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  10. glamourdick

    REPLY:
    also, gestern habe ich dann doch gesehen, aber einer frau ossanas dekolleté ist mir nicht aufgefallen. was aber wohl daran liegt, dass in der hunzverkackten pro7-zusammenfassung so mancher oscar ausgelassen wurde. (oder ich lachte gerade mit lucky über die pups-theorie).

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