1. Nennen Sie ein Weblog, das Sie sehr oft und gerne besuchen. Warum?
Eins nur. Hm. Da muss ich also meine Blogroll runterkondensieren. Uuuuuund entscheide mich für einen Jungblogger, den Raketenprinzen. Substanz, Stil, Charme, Sex. Raketenprinz.twoday.net. Aber ganz gespannt verfolge ich auch das Geschehen bei Spango.
2. Nennen Sie zwei Lebensmotti.
Zwei Lebensabschnittsmottonen, ich glaube nicht mehr an lebenslang, seit ich mich von Barbra und Madonna getrennt habe.
1: Fuck your Fears
2: Don´t eat anything you picked up from the sidewalk.
3. Drei Songs, die Sie gerne hören. Was mögen Sie daran?
1. Kate Bush „Nocturn“. Wenn man dieses Lied hat, braucht man kein anderes. Es hat alles: Das frohe Staunen über die mögliche Schönheit des Seins, die telepathische Ruhe einer Nacht mit den Liebsten, das Aufgehobensein im Meer und im Himmel. Diamond skies. Horizonte. Den Glamour einer nackten Nacht im Meer (and that´s as glam as one can get.) Der Blick auf den blassen Körper, der sich im Mondlicht emporwindet wie ein sich entwickelndes Polaroîd.
2. Rufus Wainwright „I don´t know what it is“. Frag mich nicht, worum es geht, aber ich war genau an dem Ort, den er beschreibt. In der musikalischen Opulenz, mit der er die Worte ankleidet. Es war schwer, sich für ein Lied von ihm zu entscheiden. Die Opulenz entschied. „Is there anyone else who has slightly mysterious bruises?“
3. David Bowie „Everyone says Hi“. Ich wünschte, er hätte es für mich geschrieben, aber es reicht auch völlig, dass ich es all meinen Freunden widme, die gerade nicht da sind, wo ich bin. Der späte Bowie hat diese raren Momente zarter Brillianz, in denen Ewigkeit schwingt.
Ansonsten auf der März-Playlist: Judy, Bernadette („With so little to be sure of“, „Later“, „Children will listen“), Keane, Wir sind Helden, gerade auch wieder Nena („Willstu mit mir gehn willstu“), Liz Taylor, Alison Goldfrapp, Michael von der Heide („Rüggewind“).
4. Welche vier Lebensmittel oder Speisen verabscheuen Sie? Woran liegt das?
1. Blumenkohl. Weil ich den immer aufessen musste, trotz Würgens.
2. Everything fishy. Because it´s been swimming around in fish piss all its life. And don´t say, that´s exactly what I do, when I´m at the sea. I mean, I don´t eat myself. I´m not bendy enough.
3. Broccoli. Blumenkohl für Waldorfschüler.
4. Austernpilze. Allein die Konsistenz gives me the creeps.
5. Nennen Sie fünf Kinofilme, die Sie 2006 gerne ansehen würden.
Da halte ich´s wie Frau Fragmente. Ich schau mir das alles lieber auf DVD für mich allein an und hätte gerne
– dass Polanski „Flicker“ verfilmt.
– Kate Bush´s „Aerial“
– die erste exclusive Preview von „Grey Gardens“ mit Jessica Lange.
– Owen Wilson als Bobby Ewing in „Dallas“.
– einen Porno im 70er Jahre-Stil starring Jude Law, Rufus Wainwright, Owen Wilson, Jonathan Rhys Meyers, Jonathan Schaech and GlamourDick.
6. Welche sechs Wörter fallen Ihnen spontan ein? Wie lautet der Kontext?
Suppe. Ich habe keine Ahnung, warum mir als erstes Suppe einfällt. (Das hat bitte nichts mit dem obig beschriebenen Porno-Szenario zu tun. Vielleicht aber doch.)
Affentempo. Weil ich mich schon immer frage, weshalb nun ausgerechnet Affen so schnell sein sollen.
Waage. Mein Aszendent, wenn man den Skorpion außen vor lässt.
Spontan. Weil mir spontan nur Synapsenblockaden einfallen.
Synapsenblockaden, weil s.o.
Puh! Weil 6 Worte abjehakt.
7. Von wem wünschen Sie sich die Beantwortung dieses Fragebogens?
von Rakete, Pheerce und Spango.
REPLY:
vielleicht gehe ich ja irgednwann mal ins stadium der angstlosigkeit über. wer weiß?
REPLY:
so hat jeder seine eigenen motti.
REPLY:
das ist ja noch schlimmer. etwas essen, was sich selbst anpinkelt. nee nee. das meer ist blau wegen der tintenfische. und manchmal wird´s grün, wenn die fische mal wieder zuviel wasser gesoffen haben.
REPLY:
motteaux.
REPLY:
heute heißt alete dorsch hipp scampi.
REPLY:
blumenkohl sieht aus wie das gehirn des elefantenmenschen. nicht appetitlich. mit rosenkohl kann man auch so schön werfen.
2. Everything fishy. Because it´s been swimming around in fish piss all its life. And don´t say, that´s exactly what I do, when I´m at the sea. I mean, I don´t eat myself. I´m not bendy enough.
Mindestens da geh ich d’accord, wobei ich das immer damit begründe, dass ich als Baby mit Alete Dorsch gefüttert wurde… weil’s doch sooooooo gesund ist.
Wär aber nicht schlecht, wenn fuck your fears ein Motto wär, dem man sein Leben lang folgt, ney?
kann es sein daß da was durcheinanderkam und es eigentlich heißen müßte:
1. eat your fears
2. don´t fuck anything, that you´ve picked up from the sidewalk
?
det stimmt nich mit die fische. die pinkeln nicht in ihr zuhause. die verarbeiten das irgendwie im fischkörper. sonst würde das mehr ja nach fisch-pee stinken und gelb sein.
frank hat recht mit dem dont fuck sidewalks.
und ich dachte bisher immer,
es hieße lebensmotten.
blöd, diese italienisierung …
Alete Dorsch weckt auch bei mir üble Erinnerungen… 🙂
REPLY:
du bist doch so ein junger Hüpfer, Ole? Dachte, man hätte Alete Dorsch aus dem Sortiment genommen, kurz nachdem ich damit leidlich groß gezogen wurde .-)
Blumenkohl?
ROSENkohl ist wack, Blumenkohl geht noch.
Broccoli auch.
REPLY:
das ist doch bestimmt die tochter von käthe dorsch. warum wird sie denn aus dem verkehr gezogen, hat sie was angestellt?
REPLY:
die familie ist verdorben. dorsch und dorsch.
REPLY:
Ganz sicher bin ich mir nicht mehr, aber es wardefinitiv was Aletiges mit Fisch. Möglichweise ja auch schon einige Jahre alt… wobei… auf sowas haben meine Eltern eigentlich ganz gut aufgepasst. Und allzu oft hab ich’s auch nicht erleiden müssen. 🙂
also, der prinz war ja erst mal so platt, dass er sich zur besinnung für zwei tage ins internetfreie westdeutschland zurück zog (zurückzog? dieses ewige rechtschreibreformieren..).
jetzt wird er sich natürlich stehenden fußes der aufgabe bemächtigen.