Es begann mit einer altrosé-farbenen Schlafbrille mit Stickerei und Strass-Applikation, die mir die amerikanische Nachbarin vor ein paar Tagen veehrte. Danach kam ein dutzend Falcon Videos von Frank, der keinen VHS mehr besitzt und endgültig in der Porno 2.0-Erlebniswelt angekommen ist. Lucky kaufte sich aus Versehen „Die fetten Jahre sind vorbei“ auf DVD, fand ihn doof und schenkte ihn mir (I do like it). Kollegin Tanja spendierte eine Currywurscht mit Pommes und vom Skailight fand ich gestern eine wunderschöne CD im Briefkasten – darauf charmante neue spanische Popmusik und ein langhaariger junger Mann nur in Unterhose. Dann kam ein Päckchen mit fantastischen Leih-DVDs von Tod Spango – es kann Herbst werden.
I feel like it´s my birthday. Thank you Dahlings – you are wonderful!
ich setz mich jetzt hin und strick dir einen schal. einverstanden?
sagst du deiner lieber amerikanischen nachbarin bitte, wo ich die fabelhafte schlafbrille kaufen kann? bitte auch einen lieben gruss von mir ausrichten.
warum kann ich oben nicht kommentieren?
insbesondere die currywurscht ist prinz.ipiell einem ritterschlag gleichzusetzen. zu schlimmen zeiten war das bei mir mal eine größere intimität als „intimitäten“ … (o;
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ich war mal versucht, auf die melodie von „junimond“ eine ode an die currywurscht zu schreiben, aber dann wies mich jemand darauf hin, dass das ein doofer deutscher, dessen name hier nicht fallen soll, auf eine viel unpassendere melodie bereits getan hatte.
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aber die currywurscht lieber gleich essen, nicht lange aufheben, gell!?
„wie ich einem lieben freund ganz viele orgasmen schenkte und dabei platz für neue strohblumen-arrangements im regal gewann“
platonismus für fortgeschrittene.
aber bevor ich nur noch die nackten betonwände um mich rum habe, muß ich aufhören mit dem downsizing. one can only stand so much minimalizm und die abende ohne fernseher sind gar nicht so einfach für anfänger wie mich. ein graus, wenn ich dran denke, die macbeal-staffeln gehen mir zu ende und meine gym-wut kehrt bis dahin nicht zurück. womöglich muß ich dann wieder vor die tür und echte menschen treffen. igitt! das hab ich doch schon den ganzen sommer gemacht. ich brauch eine neue beschäftigung für den herbst.
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aber die macht sich so gut auf dem fernseher!
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sticken stattt ficken!
o!
gut.
sticken kann ich.
aber WEN soll ich bloß sticken?
oder heißt es worauf?
am sinnvollsten jedenfalls wären transparente für mein fenster, „Akkordeons zu Pflugscharen!“ – das hat einen schönen sozialistischen retro-tatsch und sowas macht sich immer gut an einem mittener plattenbau-fenster – und meine herbst-tätigkeit würde so vielleicht zu einer sommer-ruhe im nächsten jahr führen, wenn ich damit die heerschaaren an osteuropäischen hobby-akkordeonisten, die die diversen gastronomischen touristenfallen in meiner hörnähe bespielen, zur waffenniederlegung bewegen kann.
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du strengst dich an. das ist gut.
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hatte mich schon gewundert, dass keiner was schreibt. dabei war versehentlich die kommentarfunktion deaktiviert.